Saisonvorschau Oberligen Baden- Württemberg 2016/17

 Oberliga Herren:  TG Donzdorf, TTC Bietigheim-Bissingen, TB Untertürkheim, TTC Gnadental, VfR Birkmansweiler, TTV Ettlingen, SC Staig, SV Plüderhausen, TTG Neckarbischofsheim, VfL Kirchheim

So verständlich wie schade ist der Rückzug des Staiger Regionalligateams, nachdem sich das vordere Paarkreuz um Dmitrij Mazunov und Irvin Bertrand in Wöschbach und Mainz in der Regionalliga bzw. 3. Bundesliga neuen Aufgaben zuwendet. Nach dem Sabbatjahr von Gerd Richter (2206), der nun wieder richtig in das Team an Position 1 rückt, gibt es hier aber auch eine sehr positive Nachricht. Zwei wirkliche Teamneuzugänge bilden nun das hintere Paarkreuz mit Louis Häußler (1889) aus der zweiten Mannschaft und Rückkehrer Michael Roll (1896), der aus Mössingen nach Staig zurückkehrt. Die Personalien zwischen den Positionen 2 bis 4 bleiben mit Valeriy Rakov (2122), Thilo Merrbach (1973) und Thomas Huber (1944) unverändert. Für ganz oben mitspielen wird es wohl nicht reichen, ein guter Mittelfeldplatz scheint realistisch, wenn aber auch nicht ganz so leicht zu erreichen, da sich auch vermeintliche Underdogs wie die Aufsteiger Kirchheim und Ettlingen sehr gut verstärkt haben und vor allem auf den hinteren Positionen mindestens die Qualität der Staiger erreichen. Natürlich hat auch die Oberliga dieses Jahr wieder sehr prominente Namen zu bieten, allen voran den zweifachen Doppelweltweister Dragutin Surbek (2248), der bei Birkmannsweiler aufschlagen wird. Der wohl stärkste Spieler der Liga ist bei Bietigheim-Bissingen aufgestellt und die Nummer 203 der Septemberweltrangliste der ITTF, der taiwanesische Nationalspieler Yang Tzu-Yi (2359), der allerdings im bereits erfolgten ersten Saisonspiel der Bietigheimer nicht mitgewirkt hat.

 

Oberliga Damen: TTC Frickenhausen, TTC Weinheim-West, VfR Altenmünster, TTV Burgstetten, TTC Singen, TTF Rastatt, TSV Herrlingen, Spfr Friedrichshafen, TTV Gärtringen, SSV Schönmünzach

Wie auch beim Aushängeschild des Bezirks bei den Herren Staig I geht es nun auch für das erste Herrlinger Damenteam von der Regionalliga Südwest in die Oberliga Baden-Württemberg, wo allerdings das Quartett bestehend aus Sonja Rembold (1742), Anja Skokanitsch (1700), Katrin Honold (1666) und Paula Truöl (1554) zum engsten Favoritenkreis gehört. Sonja Rembold konnte in der Regionalliga eine fast ausgeglichene Bilanz auf der Spitzenposition spielen und gehört nun zu den Top3-Akteurinnen in der Oberliga. Katrin Honold konnte genau diese ausgeglichene Bilanz in der Regionalliga erzielen und ist nun die nominell stärkste Spielerin des hinteren Paarkreuzes in der Oberliga Baden-Württemberg. Ein weiterer Vorteil der Mannschaft ist ihre Eingespieltheit, denn es hat sich personell zur Vorsaison überhaupt nichts verändert, was in derart hohen Spielklassen alles andere als gewöhnlich ist und sich natürlich sehr positiv auf die Doppelstärke auswirken kann. Wenn die Herrlingerinnen größtenteils mit ihrer Topbesetzung antreten, können ihnen über die komplette Saison hinweg eigentlich nur die beiden Teams aus Friedrichshafen mit Mayya Farladanska (1746) und Frickenhausen um Carolin Schlender (1739) gefährlich werden. Nach einiger Zeit Abstiegskampf in der Regionalliga wird sich das Team sicherlich auch wieder darauf freuen, im oberen Tabellendrittel mitzuspielen und vielleicht ja auch wieder Tuchfühlung mit der Regionalliga Südwest aufzunehmen.