Herren Oberliga Baden-Württemberg
SC Staig – TG Donzdorf 9:6
Die Staiger Herren sind wohl das Team der Rückrunde schlechthin – sie konnten am Sonntag zum dritten Mal in Folge gewinnen und damit auch erstmals den letzten Platz der Oberliga verlassen. Richter/Rakov und Huber/Häußler sowie Gerd Richter stellten die Weichen früh auf Sieg. Die 3:1-Führung wurde im ersten Einzeldurchgang weiter ausgebaut, auch Thilo Merrbach, Thomas Huber und Michael Roll siegten und erhöhten auf 6:2.

Donzdorf kam auf 6:4 heran, doch die Staiger mit Valeriy Rakov, Thomas Huber und Louis Häußler machten schließlich den Sack zu. Eine tolle Serie der Staiger fand damit ihre Fortsetzung – die Staiger Herren machen deutlich, dass sie den Klassenerhalt unbedingt noch schaffen wollen. Jetzt sind sie auf Relegationsplatz acht, punktgleich mit Rang sechs und sieben.

 

Damen Verbandsliga
TSV Herrlingen – TV Rechberghausen 8:0
Wolfgang Laur berichtet: Nach 2 Auftaktniederlagen zum Rückrundenstart kam nun der Tabellenletzte aus Rechberghausen eigentlich ganz gelegen um sich wieder etwas Selbstbewusstsein holen zu können für die noch ausstehenden Gefechte in der doch sehr angespannten Personalsituation rund um den Herrlinger Damenkader. Die Gäste konnten zur Partie zwar mit 4 Spielerinnen antreten, jedoch musste eine Spielerin ihre Spiele sowohl im Doppel und Einzel als Vorsichtsmaßnahme um das gesundheitliche Wohl „kampflos“ abgeben. Unser Team trat zu dieser Partie mit den Ersatzjokern Nicole Kiessling und Corinna Pawlitschko aus dem Team den Damen III an, konnten die Partie aber letztendlich allemal sicher entscheiden. 3 Partien wurden im Entscheidungssatz entschieden und daran war immer die gut aufspielende Elena Seibold der Gäste beteiligt. Im Doppel konnte das Duo der Gäste hierbei in 5. Sätzen den Ehrenpunkt erspielen, jedoch im Einzel blieben unsere Spielerinnen immer etwas nervenstärker und damit holten Selina Bollinger und Maike Lenz im Spitzenpaarkreuz die Optimal-Ausbeute von 4 Siegen und den Rest erledigten unsere beiden Ersatzjoker. Ein sicherer Erfolg der etwas Sicherheit geben sollte.

Herren Verbandsklasse Süd
TV Rottenburg – TSV Herrlingen 9:2
Nachdem fast alle knappen Matches an den Favoriten Rottenburg gingen, war für die Herrlinger leider nicht mehr drin als zwei Ehrenpunkte. Diese erzielte das Doppel 1 mit David Schwärzler und Markus Rother sowie Sefa Dogan im Einzel, der Rottenburgs Spitzenmann Ekun Abass nach Belieben beherrschte.
SC Staig – TTC Ottenbronn 9:6
Ein hartes Stück Arbeit war für die favorisierten Hausherren zu verrichten, ehe die Gäste aus Ottenbronn knapp mit 9:6 bezwungen waren. Kevin Kaiser im vorderen und Marcel Angerer im hinteren Paarkreuz waren die erfolgreichsten Punktesammler für die Staiger, die weiterhin im Rennen um Rang 2 sind.

Damen Verbandsklasse Süd
SV Amtzell – SC Berg 6:8
1. TTC Wangen – SC Berg 3:8
Einen großen Schritt Richtung Titel oder zumindest auf den nun fast schon sicheren Relegationsaufstiegsrang machten die Berger Damen mit diesem Doppelschlag bei ihren Auwärtsspielen im Bezirk Allgäu-Bodensee. Gegen Amtzell war in der Endabrechnung mitentscheidend, dass deren starke Spitzenspielerin Janine Hafner, die in den einzeln von Berg nicht zu gefährden war, im Doppel nicht aufgestellt war und Berg somit den besseren Start in das Spiel hatte. In Wangen gestaltete sich die Aufgabe dann etwas einfacher, hier war wiederum der gute Doppelauftakt und eine sehr stark aufspielende Jasmin Stocker mitentscheidend.
SC Staig – SV Deuchelried 1:8
Die klare Heimniederlage gegen Deuchelried lässt die Chancen auf den direkten Klassenerhalt bei Staig deutlich schwinden. Nur Julia Krause konnte in klaren drei Sätzen gegen Tabea Lieble punkten, drei Niederlagen im Entscheidungssatz verhinderten, dass die Gastgeberinnen noch länger im Spiel bleiben konnten, um zu zeigen, dass andere Einzelkonstellationen besser funktioniert hätten.
PSV Heidenheim – TSV Herrlingen III 3:8
Der relativ ungefährdete Sieg der Herrlinger auf der Ostalb lässt alles auf einen Zweikampf zwischen Berg und Herrlingen für den Rest der Spielzeit hindeuten. In Heidenheim überragte Manuela Konrad mit ihrer Beteiligung an der Hälfte der Herrlinger Zähler.

Herren Landesliga Gr. 4
TTC Witzighausen – SSV Ulm 1846 1:9
Ohne Witzighausens Steffen Tospann entwickelte sich früh eine einseitige Partie, nach den drei Erfolgen in den Eingangsdoppeln legte das starke vordere Paarkreuz der Ulmer erwartungsgemäß nach, was schnell zu einem 5:0-Zwischenstand und einer Vorentscheidung führte. Andreas Jehle holte dann den Witzighauser Ehrenpunkt gegen Elias Sanin, davon ließ sich der Gast aber zu keiner Zeit beeindrucken.
TSG Ailingen – SSV Ulm 1846 2:9
Wie schon am Vortag starteten die Ulmer makellos in den Doppeln, auch wenn hiervon zwei sehr knapp von den Ailingern gestaltet wurden. Muemin Waadallah und Frank Elseberg ließen wie gegen Witzighausen im vorderen Paarkreuz nichts anbrennen, einzig im hinteren Paarkreuz konnte Ailingen Paroli bieten und Ergebniskosmetik betreiben.

Herren Bezirksliga Gr. 7
SC Staig III – TTC Burgberg 9:6
Mit 7:1 Punkten in der Rückrunde schwingt sich Staig zur drittstärksten Kraft in der Bezirksliga auf, bei idealem Verlauf könnte man sogar noch den eben besiegten TTC Burgberg überholen. Der in der Rückrunde noch unbesiegte Christian Streiter sowie Manfred Schneider und Lukas Zimmermann waren je doppelt erfolgreich.
TV Unterkochen II – TSV Blaustein 8:8
Eine klare Überlegenheit in den Einzeln konnte die gravierende Doppelschwäche, hier holte Unterkochen alle möglichen vier Punkte, der Blausteiner an diesem Sonntag nicht ausgleichen. Wichtig war in jedem Fall nicht zu verlieren und das Polster von vier Punkten mit dem besseren Spielverhältnis auf Unterkochen aufrecht zu erhalten.

Damen Bezirksliga Gr. 7
SSV Ulm 1846 – SC Staig 6:8
In dieser wie erwartet recht ausgeglichenen Partie entschieden am Schluss Nuancen, somit kann Staig sogar auf die in Rammingen patzenden Neunstadter Damen als Tabellenzweiter aufschließen und hat nach einem etwas schläfrigen Saisonstart tatsächlich noch die Chance, die Saison zu vergolden.
SF Rammingen – TTC Neunstadt 7:7
Ihre starke Rückrundenform konnte Rammingen mit dieser Punkteteilung gegen den Tabellenführer eindrucksvoll untermauern. Im Gleichschritt spielten sich die Teams in Richtung des siebten Punkts, am Ende hatte Neunstadt lediglich einen Satzgewinn mehr zu verbuchen, weshalb das Unentschieden absolut gerecht war.

Text: S. Staudenecker, P. Schillinger, P. Huss, W.Laur