Stefan Staudenecker auf die Aktivenspielklassen im Bezirk, von der Hobbyliga bis zur Bezirksklasse.

Im  letzten Teil blicken wir auf die Aktivenmannschaften aus dem Bezirk Ulm, die auf Verbandsebene oder noch höher spielen.

Den Anfang machen die Damen im Bezirk.

 

Damen Kreisliga: RSV Ermingen, TSV Seissen, TSV Risstissen, TSG Oberkirchberg
Mit vier Teams geht die diesjährige Damen Kreisliga an den Start, wo Oberkirchberg mit ihrem spielstarken vorderen Paarkreuz, bestehend aus Beate Jung (1229) und Ulrike Kraus (1157) sicherlich weit vorne landen kann. Aber auch die anderen drei Teams sind absolut auf Augenhöhe zu sehen und nach hinten raus wohl sogar einen Tick besser besetzt wie Oberkirchberg, so dass dies wohl die einzige Spielklasse im ganzen Bezirk ist, wo wirklich jedes Team Chancen auf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg hat.

Damen Bezirksklasse:  TSV Schelklingen, TSV Berghülen, SSV Ulm 1846, Sport-Club Bach e.V., SC Berg II, SV Lonsee, TV Merklingen, FC Strass
Der SSV Ulm geht mit Neuzugang Lena Probst (1418) und der in der abgelaufenen Spielzeit in der Kreisliga komplett ungeschlagenen I-Hsuan Wang (1308) mit den besten Karten auf die Meisterschaft ins Rennen. Allerdings könnten die Ulmerinnen Probleme bekommen, wenn eine Stammspielerin nicht zur Verfügung stehen sollte. In so einem Fall wären dann die Mitfavoritinnen aus Lonsee mit Carolin Grötzinger (1419) besser aufgestellt. Außer Bach kann sich der komplette Rest der Liga im Abstiegskampf wiederfinden.

 

Vorschau Hobbyligen

Herren Hobbyliga Gr. 1:  TSV Laichingen, SSG Ulm 1999, SC Heroldstatt, SV Suppingen, RSV Ermingen
In der Hobbyliga Gr. 1 dürfte der Titelkampf zwischen der SSG Ulm und Ermingen entschieden werden, wobei hier durchaus die Gögglinger zumindest dem Anschein nach die Nase vorne haben aktuell.  Heroldstatt hat die besten Karten dazu, die dritte Kraft zu werden, während sich Suppingen und Laichingen auf Augenhöhe begegnen dürften.

Herren Hobbyliga Gr. 2: VfB Ulm, FC Strass, SV Nersingen, SpVgg Au, TSV Pfuhl, TTC Setzingen
Nach dem erfreulichen und signifikanten Anstieg der Hobbyligateams von sieben auf elf konnte für diese Spielzeit wieder eine zweite Hobbyligagruppe gebildet werden. In dieser kann der Titel nur über Pfuhl führen, die von Position 1-3 sehr stark aufgestellt sind und beim Werner-Scheffler-Spielsystem fallen die Spieler danach, die zuletzt kein Punktspiele absolvierten, nicht so stark ins Gewicht. Engster Verfolger der Pfuhl  wird mit großer Wahrscheinlichkeit Au.

 

Vorschau Herren Kreisklassen C:

Gruppe 1: TTC Setzingen II, SV Göttingen II, SC Lehr IV, TSV Neu-Ulm IV, TSV Illertissen III, FC Strass IV, TSV Langenau IV, SV Thalfingen II
Rein aufstellungstechnisch betrachtet haben die Thalfinger und Strasser die besten Möglichkeiten, einen der beiden begehrten Aufstiegsränge zu sichern. Bei Thalfingen wird es vor allem auf das vordere Paarkreuz ankommen, das in der zurückliegenden Rückrunde kaum gespielt hat. Die Langenauer können mit einer Kuriosität aufwarten, die ersten fünf Spieler in der Aufstellung sind alle mit einem Sperrvermerk ausgestattet.

Gruppe 2: SC Berg IV, TSF Ludwigsfeld IV, SV Unterstadion II, Sport-Club Bach e.V. II, TTC Ehingen III, TTC Witzighausen V, TSV Risstissen
Titelanwärter in Gruppe 2 scheint die dritte Mannschaft der Ehinger zu sein, besonders wenn ihr Topspieler Wolfgang Dresler (1403), der in der vergangenen Rückrunde nicht zum Einsatz kam, wieder spielt. Ansonsten stehen Ludwigsfeld und Bach mit ihren gut aufgestellten Mannschaften bereit, um den vordersten Platz zu ergattern. Danach folgt ein dicht gedrängtes Mittelfeld, wo Kleinigkeiten entscheiden können.

Gruppe 3: TSV Seissen III, TSV Laichingen IV, TSV Blaubeuren II, TSV Berghülen, TV Merklingen III, SV Westerheim II, SF Dornstadt IV
Die sieben gemeldeten Mannschaften in Gruppe 3 der Kreisklasse C hat sich durch den Rückzug der Dornstadter bereits auf sechs verringert. Nichts desto trotz ist diese Klasse wohl die stärkste aller C-Klassen und mit Spielern wie Rainer Staudenmaier (1445) von Blaubeuren und Armin Tritschler (1449) aus Westerheim hervorragend besetzt.  Aber auch andere Teams wie die ausgeglichen aufgestellten Männer aus Seißen können bei den vorderen Tabellenrängen anklopfen.

 

Vorschau Herren Kreisklassen B:

Gruppe 1: TSV Dietenheim II, SV Pfaffenhofen II, TSV Obenhausen II, SV Aufheim, ASV Bellenberg III, TSG Oberkirchberg II, TSV Illertissen II, SpVgg Au, SC Vöhringen II, TTC Witzighausen IV
Eine hochinteressante Spielzeit steht uns in der Gruppe 1 der B-Klassen bevor, denn mit Aufheim (Stefan Fröhling/1533), Obenhausen , Au (Michael Philippi/1514) und Witzighausen stehen gleich vier Spitzenmannschaften mit ähnlichem Niveau bereit, um die Aufstiegsplätze zu erklimmen. Auch bei den Teams dahinter sind kaum Unterschiede zu erkennen, ein wirklicher Abstiegskandidat ist daher kaum auszumachen.

Gruppe 2: TSV Erbach II, SG Öpfingen III, SG Griesingen II, SV Unterstadion, SpVgg Obermarchtal II, TSV Risstissen, SC Berg II, TTC Ehingen II, TSG Rottenacker II, SC Berg III
In der Kreisklasse B Gr. 2 sind die jeweils zweiten Mannschaften aus Ehingen mit Mehmet Mustafa (1415) und Erbach mit Bernhard Kast (1418) wohl als Erstes zu nennen, wenn es um den Aufstieg geht, zumal sich die Erbacher durch einen Neuzugang der ersten Mannschaft zur Rückrunde wohl noch etwas verstärken werden. Der nominell klar stärkste Akteur der Liga spielt bei Risstissen und heißt Thomas Braig (1532), er hat allerdings vergangene Saison gar nicht zum Schläger gegriffen, wenn sich dies ändert, ist Risstissen auch ein sehr ernst zu nehmender Kandidat für ganz vorne. Rottenacker dürfte es am schwersten haben, die Klasse zu halten.

Gruppe 3: SF Dornstadt III, SC Lehr III, TSV Laichingen III, TV Merklingen II, SC Heroldstatt, SG Nellingen II, TSV Beimerstetten II, TV Wiblingen III, TSV Herrlingen VI, VfB Ulm
In Gruppe 3 wird es wohl zu einem Dreikampf mit Herrlingen, Nellingen und Heroldstatt um den klar besten Protagonisten Marcel Morlok (1684) kommen. Morlok erzielte in der Rückrunde der Bezirksliga Gr. 7 eine sehr starke 13:1 Bilanz und bildet zusammen mit Elias Brauchle (1486) das überragende Paarkreuz dieser Spielklasse. Nellingen und besonders Herrlingen verfügen über die etwas gleichmäßiger besetzte Mannschaft und können vor allem aus einem Pool von spielstarken Ersatzspielern schöpfen. Abstiegskandidat Nummer 1 werden wohl die Merklinger sein.

Gruppe 4:  SV Aufheim II, SF Rammingen II, SV Göttingen, TTC Senden-Höll III, SV Nersingen, SV Pfaffenhofen III, TSV Blaustein II, TSV Neu-Ulm III, SV Lonsee III, TSV Langenau III
Meisterschaftsfavorit in Gruppe 4 sind die Blausteiner mit Hans-Peter Fritzke (1571), allerdings auch mit der Hypothek zweier Reservespieler. Eine absolute Wundertüte dürfte die dritte Mannschaft der Langenauer werden, die gar fünf Akteure alsReservespieler deklarieren muss, aber in guter Bestbesetzung auch nur schwer zu schlagen sein dürften. Nersingen mit ihrem stark besetzten Spitzenpaarkreuz um Thomas Mayr (1529) und Neu-Ulm zählen ebenfalls zu den Favoriten. Für Pfaffenhofen, Senden-Höll und Lonsee wird es um den ersten Nichtabstiegsrang gehen.

 

Vorschau Herren Kreisklassen A:

Gruppe 1: TTC Witzighausen III, TSV Neu-Ulm II, SSG Ulm 1999 II, ASV Bellenberg II, TTC Reutti II, TSF Ludwigsfeld II, TSV Dietenheim, TTC Senden-Höll II, TSG Oberkirchberg, TSV Weissenhorn
Unangefochtener Titelanwärter in der Kreisklasse Gr. 1 kann nur der TTC Witzighausen mit Rückkehrer Peter Schillinger (1690) sein. Auch der Rest des Teams ist bis in die hintersten Plätze einiges über Spielklassendurchschnitt zu sehen. Für jedes gute Team können auch die Weißenhorner mit ihrem sehr gut besetzten vorderen Paarkreuz (Uli Döllner/1671 und Bernd Moser/1617)  und Neu-Ulm II gefährlich werden. Auf dem Paier wird sich Reutti am schwersten tun, die Klasse zu halten.

Gruppe 2: TV Wiblingen II, VfL Munderkingen, TSG Rottenacker, SC Berg, SG Öpfingen II, Sport-Club Bach e.V., TSV Schelklingen, TSV Herrlingen V, SC Staig VI, SG Griesingen
Auch die Gruppe 2 hat viele Hochkaräter zu bieten. Öpfingens Neuzugang Steffen Hager(1741) sticht hierbei etwas heraus, aber auch Adam Weigel (1661) aus Schelklingen und Griesingens neuer Spitzenspieler vom SC Staig Lukas Uhlmann (1665) zählen zu den Topakteuren. Für Rottenacker, Staig VI und Wiblingen II wird es um den Abstieg gehen.

Gruppe 3: TSV Seissen II, TSV Beimerstetten, TSV Westerstetten, TV Merklingen, TSV Laichingen II, SV Lonsee II, SF Rammingen, TSV Bernstadt II, TTC Setzingen, SV Westerheim
Die Merklinger gehen aufgrund von Benjamin Hack (1636) und Andreas Haßler (1594) wohl favorisiert in die neue Spielzeit der Gruppe 3. Die Ramminger mit ihrem extrem ausgeglichenen Team, zwischen Position 1 und 6 liegen gerade einmal 64 Punkte, und eventuell noch Laichingen, werden wohl ihre größten Widersacher. Dahinter sind viele Mannschaften auf Augenhöhe, Lonsee und Bernstadt werden am meisten zu kämpfen haben.

Gruppe 4: TSV Pfuhl, SF Dornstadt II, RSV Ermingen, FC Strass III, TSF Ludwigsfeld III, TTC Reutti, TSV Herrlingen IV, SV Thalfingen, SSV Ulm 1846 III
Die bei Betrachtung der Aufstellungen sicherlich mitfavorisierten Staiger werden durch den Rückzug ihrer Mannschaft kurz vor Saisonstart in Gruppe 4 nicht mitwirken. Somit sind die Titelkandidaten auch die beiden Teams mit den drei Topspielern der Liga , Armin Prohaska (1723) und Martin Herwarth (1652) auf Seiten der Erminger, Dr. Christoph Mogg (1623) bei Dornstadt. Ludwigsfeld wird der erste Abstiegskandidat sein, den es zu nennen gilt.

 

Vorschau Herren Kreisligen:

Herren Kreisliga Gr. 1:  FC Strass II, SSV Ulm 1846 II, TSV Holzheim, TTC Senden-Höll, TSV Illertissen, SV Pfaffenhofen, SC Vöhringen, TSV Bernstadt, TSV Langenau II, TSV Obenhausen
Auf dem Papier klarer Titelkandidat ist die zweite Mannschaft des SSV Ulm, die bis zur Position 9 in ihrer Aufstellung über 1500 Punkte aufbieten können und sicherlich in immer wieder wechselnden Aufgeboten antreten werden. Senden-Höll wäre in Bestbesetzung sicher auch ganz vorne zu sehen, allerdings wird das überragende vordere Paarkreuz Schillinger/Wrba erstmal nicht zur Verfügung stehen. Aufsteiger Vöhringen hat sich mit Thomas Knabe (1687) aus dem bayerischen Siegertshofen exzellent verstärkt und kann ebenfalls weit vorne landen. Für Strass und Aufsteiger Pfaffenhofen geht es wohl gegen den Abstieg.

Herren Kreisliga Gr. 2:  TTC Ehingen, TSV Seissen, SV Lonsee, TV Wiblingen, TSV Laichingen, SpVgg Obermarchtal, TSV Erbach, TSV Blaubeuren, SG Nellingen, SC Lehr II
In der Albgruppe der Kreisligen sind die Blaubeurer und Erbacher, beides Neuzugänge aus der Gruppe 1, sicher zu den Favoriten zu zählen sein. Erbach konnte sich mit Stefan Staudenecker (1887) vom Landesligaspitzenteam des TSV Holzheim verstärken und hat bereits zur Rückrunde mit Andreas Katheder (1655) nachgelegt, während bei Blaubeuren wie gewohnt Spitzenspieler Stefan Mayer (1657) das Team anführt. Die Seissener mit Manuel Kühnle (1711) und ihrem stark besetzten Team komplettieren das Spitzentrio, das um die beiden begehrten vordersten Plätze spielen wird. Die Aufsteiger Obermarchtal und Ehingen gehen als leichte Außenseiter in die Runde.

 

Vorschau Herren Bezirksklasse: TSV Neu-Ulm, TSF Ludwigsfeld, TSV Herrlingen III, SG Öpfingen, SC Lehr, SC Staig IV, ASV Bellenberg, TSV Herrlingen II, SSG Ulm 1999, FC Strass
Eine extrem spannende Saison steht uns in der höchsten Bezirksspielklasse der Aktiven bevor, fast jedes Team kann vorne im Tableau anklopfen. Am Ende der Runde wird sich zeigen, ob sich die Neu-Ulmer mit ihren drei Spitzenspielern Marcel Klein (1850), Markus Klein (1721) und Ilhan Günes (1701) oder die gleichmäßiger aufgestellten Teams wie Öpfingen oder Herrlingen II bzw. III behaupten können. Auch vor Bellenberg mit Manfred Seibold (1759) sollte man gewarnt sein. Abstiegskandidaten sind kaum auszumachen, am ehesten sind hier die relegationserprobten Spieler der SSG Ulm und die Aufsteiger Ludwigsfeld zu nennen. Aber es deutet sich schon jetzt ein ähnlich enger Abstiegskampf wie letztes Jahr an.

 

Verbandsebene oder höher:

 

Damen Bezirksliga Gr. 7
SC Staig II, SV Pfahlheim, SG Rammingen, SV Aufheim, TTC Neunstadt, SG Schrezheim, TSV Herrlingen IV, SC Unterschneidheim
Die Verhältnisse in der Bezirksliga Gr. 7 der Damen sind zwischen den Bezirken Ulm und Ostalb ausgeglichen, jeder kann vier Teams ins Rennen schicken. An der überragenden Spielerin dieser Liga hat sich auch dieses Jahr nichts geändert, mal schauen, ob Silke Ziegler (1596) vom SV Pfahlheim wieder mit einer 20:0-Traumbilanz wie in der Rückrunde aufwarten kann. Die Liga zeichnete sich immer durch extreme Ausgeglichenheit aus, in der jeder jeden schlagen konnte. Ähnliches ist auch diese Spielzeit wieder zu erwarten, bei Betrachtung der Aufstellungen fällt nur Schrezheim leicht ab. Bei den Ulmer Mannschaften scheinen Rammingen und Herrlingen ganz knapp vor Aufheim und Staig die Nase vorne zu haben, aber die Unterschiede sind hier wie erwähnt marginal. Somit scheint es besonders wichtig einen guten Saisonstart zu erwischen, um nicht längerfristig ins untere Drittel des Tableaus abzurutschen.

Damen Landesliga Gr. 4
TSV Laupheim, SC Staig, PSV Heidenheim, TSG Lindau-Zech, TSV Untergröningen, SV Deuchelried, TG Biberach, TSV Pfuhl
In die Landesliga Gr. 4 der Damen schickt der Bezirk Ulm mit Staig und Pfuhl dieses Jahr zwei Mannschaften ins Rennen. Staig kann nach wie vor auf die Dienste der auf dem Papier besten Spielerin, Julia Bischof (1513), zählen und wohl so auch im vorderen Tabellenbereich mitspielen. Die Pfuhler Damen sind ja abstiegskampferprobt und werden auch dieses vermutlich diese Qualität brauchen, um mindesten den sechsten Tabellenrang zu erreichen. Schon am ersten Spieltag kommt es  zum Aufeinandertreffen zwischen Staig und Pfuhl, wo die Staiger Damen durchaus etwas favorisiert sind. Untergröningen, Deuchelried und Biberach heißen aufgrund ihrer kaum abfallenden Qualität innerhalb ihres Quartetts die ersten Titelkandidaten in dieser recht ausgeglichenen Spielklasse. Wenn bei Lindau-Zech Noppenkünstlerin Marisa Chiappetta (1493) wieder regelmäßig spielt, kann auch diese Mannschaft vom Bodensee ganz oben angreifen.

Damen Verbandsklasse Süd
Ulmer Vertreter: TSV Herrlingen III, SC Berg
Angeführt von Nicole Kiessling versucht sich der TSV Herrlingen III eine Liga tiefer. Mit Valentina Trayanova an Position 2 hat der TSV III die nötige Routine im Team, denn die Mitspielerinnen sind durchweg jünger. Mit Verena Schneider und Saskia Hamel hat man zudem noch zwei Jugendersatzspielerinnen in der HInterhand, die langsam an den Damenbereich herangeführt werden sollen. Ein solider Mittelfeldplatz sollte das Ziel sein. Bei Berg pausiert Spitzenspielerin Nadine Wollinsky für ein Jahr. Sie ist in Asien. Dafür rückt Lydia Moll aus dem zweiten Team auf. Mannschaftsführerin Carina Maier gibt wie in der Vorsaison das Ziel Klassenerhalt aus. Schönmünzach II und Gärtingen II mit ihren Spielerinnen über 1500 Punkten sind sicherlich vorne zu erwarten. Schwenningen, Berg und Amtzell dürften den Klassenerhalt unter sich ausmachen.

Damen Verbandsliga
Ulmer Vertreter: TSV Herrlingen II
Herrlingens Abteilungsleiter Wolfgang Laur schätzt die Liga wie folgt ein: Bisher steht schon vor dem 1. Spieltag zumindest ein Absteiger fest, nachdem der TSV Oberboihingen trotz Meldung dann aber erwartungsgemäß vorzeitig zurück gezogen hat, da der Verein sein letztjähriges Team eigentlich komplett verloren hat. Nach den TTR-Werten betrachtet erscheint die Verbandsliga ziemlich ausgeglichen zu sein, wenngleich der SSV Schönmünzach mit dem besten Kader samt sehr guten Ersatzalternativen wohl als stärkstes Team in der Liga auszumachen ist. Jedoch ist der TTV Gärtringen mit viel Routine ausgestattet und nie zu unterschätzen und der TTC Lützenhardt hat neben Spitzenspielerin Klara Misurak nun nochmals eine starke Ergänzung mit Sabine Holzwarth erhalten und damit sind diese Teams wohl ebenfalls in der Spitzengruppe zu erwarten. Im Mittelfeld kann man ersten Prognosen nach mit unserem Team des TSV Herrlingen II, sowie den beiden starken Aufsteigern aus der Verbandsklasse Süd, dem TTC Mühringen um Jugendspitzenspielerin Hannah Sauter und dem TTC Reutlingen um Topspielerin Johanna Weidle wohl einiges zutrauen. Wie sich die TSG Steinheim/M. nach einem kompletten Umbruch des Kaders in der Verbandsliga zurechtfinden wird bleibt abzuwarten, aber dem Team um die starke Nr. 1 Maria Claus sollte es bei kompletter Besetzung durchaus möglich sein über dem "Strich" zu blieben. Für die beiden Teams des TSV Untergröningen und dem TV Rechberghausen wird es wohl eine schwere Saison werden, denn in der ausgeglichenen Spielklasse müssen diese beiden Teams über sich hinauswachsen um am Ende dem Abstieg, bzw. der Relegation mit den Verbandsklasse zu entgehen. Dennoch darf man dieses Teams nie im Leben unterschätzen, denn spielstark ist auch ihr Kader und sie werden viel dafür investieren den Klassenerhalt zu erreichen.

Damen Regionalliga Südwest
Ulmer Vertreter: TSV Herrlingen
Erneut blickt Wolfgang Laur auf die Mannschaften und ihre Aussichten: Die Regionalliga Südwest wird in der kommenden Saison wohl eine ziemliche "Drei-Klassengesellschaft" sein... - denn die beiden zu erwartenden Favoriten kommen vom TSV Betzingen um die ehemaligen Bundesligaspielerinnen Alexandra Schankula (ehemals Urban) und Stine Christ, sowie einem überaus starken Gesamtkader ergänzt um 4 externe Kräfte, sowie dem bärenstarken Aufsteiger TTC 1946 Weinheim. Die Weinheimer machen alle Anstalten gleich den Durchmarsch in die 3. Bundesliga realsieren zu wollen. Beide Teams verfügen über einen TTR-Durchschnittswert von ca. 1850. Das Mittelfeld werden wohl die Teams TTC Bietigheim-Bissingen, TTV Rimlingen-Bachem, TTC Mühlheim-Urmitz/Bhf. und die TTG Süßen II bilden - die Teams haben allesamt einen TTR-Schnitt von über 1700 Punkten. Dabei präsentiert das Team aus Bietigheim-Bissingen mit Hong Chen und Yasmin Dietrich zwei neue Gesichter im Kader, sowie der Aufsteiger aus der Oberliga Südwest mit einem neuen Spitzenpaarkreuz aus der "Verlustmasse" des ehemaligen Dritttligisten TTSV Saarlouis-Fraulautern aufwarten kann. Der TTC Mülheim-Urmitz bestach schon in der Vorsaison mit seinem tollen Team mit ausnahmslos jungen deutschen Spielerinnen, während bei der TTG Süßen nach einer Pause nun wohl auch wieder Ausnahmekönnerin Martina Bechtel zum Schläger greifen wird. Gegen jene Teams aus dem zu erwartenden Mittelfeld ist unser Team sicherlich nicht chancenlos, aber man muss einen "Sahnetag" erwischen um dort an Zählbares zu gelangen. Um den Klassenerhalt werden neben unserem Team der TSV Gau-Odernheim, sowie Aufsteiger TTC Wirges, TSV Altenkirchen und dem DJK Sportbund Stuttgart sich duellieren. Und genau hier rechnen wir uns durchaus Chancen aus unser Saisonziel am Ende auch erreichen zu können.

Herren Bezirksliga Gr. 7
TV Unterkochen II, TSV Blaustein, TTC Burgberg, TSV Langenau, TTC Witzighausen II, SC Staig II, TSV Hüttlingen, DJK Wasseralfingen, SV Neresheim, SF Dornstadt
In der abgelaufenen Spielzeit wurde die Bezirksliga Gr. 7 der Männer stark von den Ulmer Mannschaften dominiert, die Vorzeichen stehen gar nicht so schlecht, dass sich dies wiederholen könnte. Der Bezirksklassenmeister Witzighausen hat sich „intern“ durch Ludwig Lehner an Position 6 nochmal deutlich gesteigert und darf sich mit seinem stark aufgestellten Team trotz des Aufstiegs Hoffnungen machen, ganz weit vorne zu landen. Ähnlich sieht es bei Staig aus, bei denen es vor allem auf das vordere Paarkreuz ankommen wird, wie oft dieses zur Verfügung steht. Langenau muss den Verlust von Jens Sikora verkraften und wird daher nicht ganz zu den Favoriten zu zählen sein. Blaustein und Dornstadt, vor allem wenn bei Dornstadt Marc Schickler (1804) nur zu wieder ganz sporadischen Einsätzen kommt, müssen den Blick wohl etwas weiter nach unten richten.

Herren Landesliga Gr. 4
SV Weiler, TSV Herrlingen, SV Ettenkirch, SF Schwendi, TV Unterkochen, SV Rissegg, 1. TTC Wangen, TSG Ailingen, TTC Witzighausen, SSV Ulm 1846
Obwohl die Holzheimer in der Landesliga nicht mehr mit am Start sind, konnte der Bezirk seinen anteil auf drei Teams hochschrauben, zu den etablierten Witzighausern gesellen sich die beiden Aufsteiger Herrlingen und SSV Ulm. Alle drei können mit einer neuen, sehr spielstarken und allseits bekannten Nummer 1 in die Runde starten. Bei Witzighausen kehrt Andreas Brandt (1986) aus dem Oberligateam der Staiger zurück, Herrlingen konnte sich die Dienste von David Schwärzler (1843) aus Holzheim sichern und in Ulm schlägt zukünftig Frank Elseberg (1893) auf. Bereits am ersten Wochenende der neuen Saison kommt es zu zwei hochinteressanten Derbys, zumal alle drei Mannschaften zum Favoritenkreis zu zählen sind. Besondere Beachtung gilt auch dem ohnehin schon immer sehr geschlossenem Team aus Unterkochen, die sich in der Spitze durch Felix (1893) Raab nochmals klar steigern konnten. Zu den Abstiegskandidaten zählen Wangen, Weiler und Risseg, bei denen auch ein bestens Akteur aufschlägt, Felix Nüssle (1890) hat sein Sextett in die Landesliga geführt.

Herren Verbandsklasse Süd
Ulmer Vertreter: SC Staig II
Die Staiger Zweite hat sich gegenüber der Spielrunde 2014/15 noch einmal deutlich verjüngt. Mit Oberliga-Erfahrung bilden Kevin Kaiser und Louis Häußler das vordere Paarkreuz. Andreas Schmid und Christian Streiter spielen in der Mitte und hinten sind Tom Duffke, Devin Aslan und der von Landesligist Holzheim gewechselte Marcel Angerer an der Platte. Ein sehr junges Team mit viel Perspektive und sicherlich auch den Ambitionen auf einen Platz unter den Top-4 der Liga. Meisterschaftsanwärter ist der TSV Kuppingen, der mit Nemanja Ignjatov (2196) den mit Abstand besten Spieler aufweisen kann. Alle Spieler des TSV sind mit einem QTTR-Wert um 1900 gemeldet und daher ist auch mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaft zu rechnen. Rottenburg um Ekun Abass könnte ebenfalls eine gute Rolle spielen. Herrenberg und Ergenzingen kämpfen unter anderem gegen den Abstieg.

Herren Regionalliga Südwest
Ulmer Vertreter: SC Staig
Die Staiger Herren hatten bereits ihr erstes Saisonspiel gegen die TSG Kaiserslautern, welches mit 6:9 verloren ging. Bei den Staigern gibt es zwei neue Gesichter. Streng genommen nur eines: Denn neben Jugend-Europameister Irvin Bertrand aus Frankreich, der an Position zwei aufschlagen wird, kehrt mit Valeriy Rakov ein Altbekannter zurück. Rakov , der von Januar 2009 bis Juli 2011 in Staig spielte und maßgeblich zu den Meisterschaften in Verbandsklasse und Verbandsliga beitrug, ist an Position 4 aufgestellt. Gerd Richter ist zwar an 3 nominiert- er möchte aber ein Jahr Pause machen, wie er zum Abschluss der Vorsaison ankündigte. Für die Staiger um Abteilungsleiter Hans Schadel kann die Devise nach dem Aufstieg nur der Klassenerhalt sein, wenngleich die Mannschaft das Potenzial besitzt, im Mittelfeld der Liga mitzumischen. Zu den Meisterschaftsanwärtern dürfte der TV Leiselheim zählen, der im vorderen Paarkreuz zwei Japaner aufweisen kann. Schwierig dürfte es für den TSV Wendlingen werden, der durchweg niedrigere Leistungswerte aufzuweisen hat als die Konkurrenz.

[Text: S. Staudenecker, P. Huss, W. Laur]