Im Nachfolgenden findet ihr zu jeder Partie einen AUSFORMULIERTEN Nachbericht für das Wochenende vom 06. und 07. April in den überregionalen Spielklassen.
Damen Verbandsoberliga Gr. 2
TSV Herrlingen - TSV Lichtenwald 8:6
Mit vielleicht aus Herrlinger Sicht ein wenig Dusel trat Lichtenwalds Spitzenspieler Ma Kun den Weg nicht nach Herrlingen für das eigentlich gesicherte Mittelfeldteam an, so konnten am Ende knapp zwei Zähler in eigener Halle behalten werden können. Die anderen Spielerinnen hatte man dabei aber lange nicht so gut im Griff wie noch im Hinspiel, als man nur Punkte durch die Topspielerin der Liga zulassen musste. Beim Stande vin 6:6 zeigten aber Katrin Honold und Yixuan Li starke Vorstellungen und gewannen ihre Einzel sehr deutlich.
Herren Verbandsoberliga Gr. 2
SC Staig - SSV Ulm 1846 9:2
SC Staig - TG Donzdorf 9:3
Mit zwei klaren Erfolgen gestalteten die Staiger Herren dieses Wochenende äußerst positiv mit den angesetzten Heimspielen gegen den SSV und Donzdorf. Das Derby war eigentlich eine recht klare Geschichte. Mit Siegen bei auf dem Papier sehr ausgeglichenen Spielen, vor allem Zech-Elseberg und Keller-Sill, stellte der Favorit schnell die Weichen Richtung Heimsieg. Für den SSV punkteten ihr Paradedoppel Frank Elseberg und Laurin Sill sowie Philipp Salaris überraschend deutlich gegen Louis Häußler.
Gegen Donzdorf setzte sich die gute Form fort und die Staiger ließen nur ein Spiel mehr zu. Im Spitzeneinzel musste Gerd Richter zwar gegen Jakub Harencuk über die volle Distanz diesmal, konnte aber die weiße Weste in der Rückrunde verteidigen. Da davon auszugehen ist, dass am letzten Spieltag Untertürkheim gegen den Vorletzten Deuchelried gewinnen wird, stehen die Weichen somit klar auf Relegationaufstiegsrunde (im 4-er Bundessystem Richtung Oberliga).
Damen Verbandsliga Süd
SC Berg - TSV Herrlingen II 8:0
Im bezirksinternen Duell hatte Berg gegen nicht in Bestbesetzung angetretene Herrlinger Damen recht leichtes Spiel, die Würfel waren aber wie im Vorbericht schon angeklungen für beide Teams durch Meisterschaft und (fast sicherem) Rang 3 zuvor schon gefallen. Mit nur vier Satzgewinnen in gut anderthalb Stunden hatten die Herrlingerinnen dennoch sicherlich keinen besonders angenehmen Nachmittag erlebt, etwas mehr hatte man sich vermutlich erhofft. Berg zeigt sich somit bereit für den Wiederaufstieg in der Verbandsoberliga.
Damen Landesliga Gr. 4
TSV Langenau - TSV Meckenbeuren 8:2
Die gute Serie von Langenau in der Rückrunde setzt sich fort, mit einem in dieser Höhe sicherlich nicht erwartbaren Gesamterfolg gegen Meckenbeuren deutet nun viel auf ein Finale Furioso im Fernduell gegen den ebenfalls an diesem Wochenende erfolgreichen SSV Ulm hin. Die Braunwarths Elisa und Birgit blieben in ihren beiden Einzeln ungeschlagen und auch die Doppel harmonierten hervorragend zu Beginn des sehr verdienten 8:2-Endstands.
SSV Ulm 1846 - TTF Kißlegg 8:6
Der im Vorbericht angekündigte Pflichtsieg gegen Schlusslicht Kißlegg wurde es, allerdings mit dem knappsten aller möglichen Siege bezüglich des Ergebnisses. Somit stehen die Ulmer Damen punktgleich mit drei Spielen im Verhältnis Vorsprung hauchdünn vor Langenau vor dem letzten Spieltag am nun kommenden Wochenende mit dem Druck seitens des SSV, Nachmittags auch vorlegen zu müssen, während Langenau erst am Abend ran muss.
Herren Landesliga Gr. 4
SC Staig II - TSV Herrlingen 9:3
TSV Herrlingen - SV Schemmerhofen 8:8
TSV Herrlingen - SSV Ulm 1846 II 3:9
Peter Schillinger vom TSV Herrlingen: Nach dem Marathonwochenende mit drei Spielen steht für unser Team endgültig fest, dass der Klassenerhalt in der Landesliga nur noch über eine erfolgreiche Relegation zu realisieren ist, während der SSV Ulm 1846 II sicher in der Liga bleibt.
Das Herrlinger Sextett startete dabei die spielintensiven Tage am Freitag in Staig mit der befürchteten Niederlage, die mit 3:9 ziemlich deutlich ausfiel, wobei man, wie übrigens auch in den folgenden Partien gegen Schemmerhofen und Ulm, nach den Eröffnungsdoppeln mit 2:1 in Führung lag. Die Duos Hannes Fischer / Markus Rother und Stephan Klein / Sven Manneck waren in Staig für den erfreulichen Start und diese Spielgewinne verantwortlich. In den Einzeln dominierten jedoch die Hausherren; lediglich Hannes Fischer konnte beim Stand von 2:7 dank seiner starken Leistung einen Zähler für die TSV-Mannschaft beisteuern.
Die zweite Begegnung am Samstagabend gegen Schemmerhofen verlief vom reinen Ergebnis und den aktuellen TTR-Werten her betrachtet ausnahmslos ohne Überraschungen. Auf Seiten der Gäste stellten die Sabo-Brüder sowohl in ihren Einzeln als auch in den beiden gemeinsamen Doppeln für unsere Akteure unüberwindbare Hürden dar. Im Schlussdoppel hatten Hannes Fischer / Markus Rother allerdings die Sensation auf dem Schläger; beim 9:9-Zwischenstand im Entscheidungssatz trennten sie gerade einmal zwei Bälle vom Sieg und damit gleichzeitig vom doppelten Punktgewinn. Zudem hatte Hannes Fischer im Einzel gegen Benjamin Sabo ebenfalls erst nach fünf Durchgängen das Nachsehen. Da man wie im Vorfeld erhofft, neben den zwei Doppelerfolgen zu Beginn (erneut wie am Tag zuvor durch Hannes Fischer / Markus Rother und Stephan Klein / Sven Manneck) alle sechs Einzel gegen die Gästespieler an den Positionen 4 bis 6 siegreich gestalten konnte, teilten sich am Ende beide Mannschaften mit dem 8:8-Unentschieden die Punkte. Die Herrlinger Aktivposten im Einzel waren demzufolge das hintere Paarkreuz mit Karsten Hiemesch und Sven Manneck, die bei ihren insgesamt vier Auftritten nichts anbrennen ließen, sowie Stephan Klein und Markus Rother in der Mitte, die sich dort jeweils einmal durchsetzen konnten.
Aufgrund dieses Remis war für unser Team nach wie vor die Chance gegeben, mit einem Erfolg am Sonntag gegen den Ulmer Großverein am Ende der Saison in der Tabelle doch noch vor diesem zu landen. Der Auftakt in dieses Bezirksderby war für den TSV dann recht verheißungsvoll, denn nicht nur das Paradedoppel Hannes Fischer / Markus Rother konnte sich wiederum erfolgreich behaupten, sondern auch die Kombination Peter Schillinger / Karsten Hiemesch verließ nach fünf engen Sätzen den Tisch als Gewinner. Nach der Niederlage von Stephan Klein / Sven Manneck, die ihren Kontrahenten im finalen Durchgang unterlagen, kippte aber das Spiel komplett. Den nun trotz des Fehlens ihres Spitzenmanns Nikola Angelov sehr stark agierenden Ulmern hatten unsere Herren, die analog der Begegnung in Staig in der ersten Einzelrunde völlig leer ausgingen, nämlich nicht mehr viel entgegenzusetzen. Für den einzigen Lichtblick aus Sicht des TSV sorgte schließlich Peter Schillinger, der mit seinem Sieg jedoch nur ein wenig Ergebniskosmetik betreiben konnte; die Würfel über den Ausgang des Derbys waren da bereits längst gefallen. Mit dem am Ende, vor allem in dieser Höhe nicht vorhersehbaren, 9:3-Erfolg der Gäste, die sich auf den Punkt genau in Topform befanden, sicherten sich diese bei jetzt vier Zählern Vorsprung auf unsere Mannschaft verdientermaßen den vorzeitigen Klassenerhalt
SV Deuchelried II - TSV Erbach 9:0
Mehr als ein netter Ausflug ins Allgäu zu einer sympathischen Deuchelrieder Truppe war für die Erbacher an diesem Samstagabend nicht drin, man war mit zwei Satzgewinnen durch Julian Michaelis und Max Mößlang schlichtweg komplett chancenlos gegen den wohl relativ wahrscheinlichen Meister der Landesliga. Damit ist auch nun der schon eigentlich länger feststehende Abstieg rechnerisch besiegelt und man kann sich den Planungen für die Landesklasse widmen, in denen man mit einer sicher etwas besseren Personalsituation auch wieder eine gute Rolle spielen können wird.
Damen Landesklasse Gr. 8
SC Berg II - TSV Berghülen 8:0
Keinerlei Chance hatte Berghülen beim zweiten Damenteam aus Berg, das ihr Meisterstück machen konnte und es dem ersten Team somit gleichtat. Sie können rechnerisch nicht mehr von Illertissen im Spielverhältnis abgefangen werden. Nur zwei einzelne Satzgewinne gab es dagegen für den nun feststehenden Absteiger Berghülen "zu feiern" an diesem Nachmittag bei ihrem Gastspiel in Berg.
SC Berg III - SC Staig 8:5
Auch das dritte Berger Team schloss sich den Erfolgen der ersten und zweiten Mannschaft an, wenn auch deutlich knapper. Ein Sieg gegen etwas favorisierte Staigerinnen war aber natürlich Grund zum Jubeln, denn damit hat man sich jeglichen Abstiegsängsten erledigt. So war es ein perfektes Wochenende für die überregional agierenden Berger Damenteams.
Herren Landesklasse Gr. 7
SC Lehr - SSV Ulm 1846 III 9:1
Robin Mahlert erspielte sich den Ehrenpunkt für den krassen Außenseiter Ulm III bei deren Gastspiel in Lehr gegen Markus Klein, mehr war aber für die Gäste nicht drin. Lehr hatte das Geschehen bestens im Griff und musste nur für einen Zähler über die volle Distanz der fünf Sätze. Am kommenden Woche könnte sich dann schon entscheiden, ob Lehr Weißenhorn noch abfangen kann kurz vor Toresschluss.
TSV Blaustein - FC Straß 8:8
Ohne zahlreiche Stammspieler, sogar Nummer 1-3 fehlten komplett, musste sich Straß in Blaustein mit einem Unentschieden begnügen. Chris Aust und Timo Rodinger sicherten diese Punkteteilung in einem packenden Schlussdoppel mit 12:10 im letzten Satz gegen die auf dem Papier sicher favorisierten Blockspezialisten Roland Kurfeß und Reinhard Donat. Gastgeber Blaustein war schon auf 8:5 enteilt und wurde kurz vor dem zweiten Saisonsieg so noch abgefangen. Dennoch konnte man sich wieder vor Setzingen schieben und den letzten Platz abgeben, während für Straß der 3. Rang und keine Relegation nun festzustehen scheint, außer das beste Team der Rückrunde aus Lehr würde massiv patzen, wovon aktuell nicht auszugehen ist.
DJK Ellwangen - TTC Setzingen 9:3
Die Außenseiterrolle für Setzingen bewahrheitete sich hier, auch wenn viele Spiele an diesem Abend in den 5. Satz gingen und es durchaus hätte knapper ausgehen können, als es das reine Endergebnis vermuten ließe. Diese Niederlage kann Setzingen aber im direkten Duell gegen Blaustein im direkten Duell um die rote Laterne schnell wieder gutmachen.