In vier Konkurrenzen wurden die neuen (und teils auch alten) Titelträger bei den Pokalendspielen im Final-4 am vergangenen Sonntag in Illertissen unter der wie immer kompetenten Leitung von Pokalspielleiter Adam v. Daranyi gesucht. Folgende Mannschaften nahmen an den Ausspielungen teil:
Damen A: SC Berg, SC Berg II, RSV Ermingen, TSV Herrlingen
Herren A: SSV Ulm 1846, SSV Ulm 1846 II, TSV Weissenhorn, TSV Weissenhorn II
Herren B: Sport-Club Bach, TSV Blaubeuren, TT Griesingen-Rißtissen (SG), SC Vöhringen
Herren C: TT Au-Dietenheim (SG), II Sport-Club Bach II, RSV Ermingen, FC Strass III
Und hier die Ergebnisse im Nachbericht...
Bei den Damen A gab es durch den Verzicht des SC Berg II nur ein Halbfinale und hier setzte sich Berg aus der Verbandsliga (bald Verbandsoberliga) erwartungsgemäß als klar favorisiertes Trio gegen das Landesligateam der Erminger mit 4:0 durch. Nur Ermingens Nummer 2 hatte eine reelle Siegchane auf den Ehrenpunkt gegen Jasmin Stocker. Im Endspiel Berg - Herrlingen hatte Herrlingens jahrzehntelange "Miss Zuverlässig" Katrin Honold nicht ihren besten Tag und musste sich Nadine Wollinsky, Jasmin Stocker im Einzel als auch im Doppel geschlagen geben und so gewann Berg verdientermaßen mit 4:1 nach sehr gutklassigen und spannenden Matches.
Bei den Herren A mussten die Weißenhorner auf ihren Spitzenspieler Elias Sanin verzichten, so war gegen das zweite Team des SSV Ulm bei der 1:4-Niederlage nicht so viel zu machen wie vielleicht erhofft. Das vorentscheidende Spiel gewann wohl der Ulmer Florian Lerch gegen Weißenhorns Marco Ritter hauchdünn im 5. Satz. Das andere Halbfinale dominierte die erste Mannschaft und Topfavorit des SSV gegen die zweite Weißenhorner Garde erwartungsgemäß deutlich mit ihren Spitzenleuten Elseberg und Orlov, die tags zuvor bei der Relegation noch in ein Mammutprogramm absolvierten. Auch Ersatzmann Marc Schäfer war knapp erfolgreich gegen Weißenhorns Abteilungsleiter Tobias Bischof. Im Finale war die Sache dann in rekordverdächtiger Spielzeit gegessen, denn der SSV I setzte zudem noch Laurin Sill ein und war dem zweiten Team haushoch überlegen ohne Satzverlust zum erwartungsgemäßen Titelgewinn.
Bei den Herren B hatte der Titelfavorit und letztjährige deutsche Vizemeister bei der C-Ausspielung aus Griesingen-Risstissen keinerlei Probleme. Im Halbfinale überließ man Bach gerade mal einen Satzgewinn. Das andere Halbfinale bestritten Vöhringen und Blaubeuren, hier setzte sich Vöhringen gegen ein junges Blaubeurer Team ohne die bekannten Routiniers mit 4:1 durch, den Ehrenpunkt erspielte hier Alex Neumann. Im Finale blieb Griesingen-Risstissen sogar ohne jeglichen Satzverlust gegen Vöhringen und feierte den nächsten Pokalgewinn.
Bei den Herren C setzte sich der Sport-Club Bach II gegen die Spielgemeinschaft von Au-Dietenheim II mit 4:1 im ersten Halbfinale durch. In den vier Einzeln war Bach überlegen, im Doppel holte die Spielgemeinschaft ihren Zähler. Im anderen Habfinale gewann die dritte Straßer Mannschaft gegen Ermingen mit dem identischen Ergebnis von 4:1. Das Finale lautete somit Bach gegen Straß und hier war Bach mit 4:0 am Schluss doch in dieser Deutlichkeit etwas überraschend überlegen und nahm den Pokal mit nach ganz oben aufs Siegertreppchen.
Text: S. Staudenecker
Bilder: Adam v. Daranyi