Nachbericht 3. Spieltag Vorrunde 28.-29.09.2024
Herren Oberliga Baden-Württemberg
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Damen Verbandsoberliga Gr. 2
TSV Herrlingen - SpVgg Gröningen-Satteldorf 8:3
Trotz eines ziemlichen Fehlstarts in den Doppeln behielt Herrlingen schlussendlich in diesem Aufeinandertreffen doch noch recht sicher beide Punkte in heimischer Halle. Das vordere Paarkreuz läutete schnell den Turnaround ein und das hintere Paarkreuz machte nahtlos weiter. Dieser Lauf wurde erst von den Gästen im Duell der beiden Zweierinnen gestoppt, davor führte Herrlingen aber schon mit 5:2. Sehr starke Punktesammlerin war Saskia Hamel, die als einzige drei Einzel spielen durfte und auch alle drei gewann, sogar gegen die Nummer 1 von den Gästen von der Ostalb.
Herren Verbandsoberliga Gr. 2
SSV Ulm 1846 - TSG 1846 Heilbronn 9:6
Einen super Start mit 4:0 legte den Grundstein für den Heimerfolg des SSV Ulm gegenüber Heilbronn in dem dann doch noch erwartet knappen Spiel, da die Gäste ab 1:7 aus deren Sicht zu einer richtig starken Aufholjagd ansetzten und Ulm vermutlich heilfroh war, nicht noch ins Schlussdoppel zu müssen, wo Heilbronn mit den Burovkas sicher etwas favorisiert gewesen wäre, die sich aber äußerst überraschend zu Beginn dem Doppel 2 des SSV Orlov/Thimm sogar einigermaßen deutlich geschlagen geben mussten. Philipp Salaris im SSV-Trikot war der einzige Akteur, der zudem noch seine beiden Einzel gegen das spielstarke mittlere Paarkreuz der Gäste siegreich gestalten konnte. Ein Auftakt nach Maß für die Ulmer, die ohne Laurin Sill sicherlich nicht ganz das Niveau aufstellungstechnisch haben wie vergangene Spielzeit und so schon ganz wichtige Zähler einfahren konnten.
Damen Verbandsliga Süd
TSV Herrlingen II - TTC Mühringen 2:8
Sehr dominant und spielstark trat Mühringen in der Lindenhofhalle an und gab sich keine Blöße beim Gastspiel in Herrlingen. Die jüngste im Herrlinger Quartett, Laura Ligay, zeigte sowohl im Doppel neben Helga Nägele als auch im Einzel gegen Lara Hellstern gute Leistungen und war an beiden Trostpunkten der Gastgeberinnen beteiligt. Angesichts des noch deutlicheren 8:1-Erfolgs von Mühringen tags darauf in Deuchelried sicher keine Schande, gegen den Mitfavoriten doch recht deutlich das Nachsehen zu haben.
Herren Verbandsliga Süd
SC Staig II - TTC Ottenbronn 5:9
Ohne Dominik Keller war es natürlich von Beginn an schwierig gegen Favorit Ottenbronn, die Staiger "Oberligareserve" verkaufte sich dennoch sehr gut. Überragend war Fynn Ugowski, der seine beiden Kontrahenten als klarer TTR-Außenseiter im Mittelpaarkreuz bezwingen konnte und sicherlich mit seinem Potenzial in dieser Saison die 1800 knacken kann. Nach dem Katastrophenstart von 0:6 bereiteten die Staiger dem Favoriten nochmal etwas Kopfzerbrechen, ab da waren die einzelnen Duelle auch lange nicht so einseitig wie zu Beginn und gingen oft in den 5. Satz, einige Male mit dem besseren Ende für Staig. Die Aufgaben werden aber nicht einfacher, in Kürze wartet schon Mitfavorit Herrenberg, die nochmal eine Schippe spielstärker sein sollten als Ottenbronn.
Damen Landesliga Gr. 4
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Landesliga Gr. 4
TSV Herrlingen - 1.TTC Wangen 9:5
Peter Schillinger vom TSV Herrlingen: Der erhoffte erste doppelte Punktgewinn in der noch jungen Landesliga-Saison gelang unserem Team gegen die Gäste aus Wangen, die allerdings in dieser Partie auf zweifachen Ersatz angewiesen waren, was sich im Nachhinein betrachtet als wahrscheinlich spielentscheidend herausstellen sollte. Dabei glückte dem TSV-Sextett am Samstag mit drei Siegen in den Eröffnungsdoppeln ein hervorragender Auftakt, der einen weiteren großen Anteil am Heimsieg hatte. Hannes Fischer / Markus Rother setzten sich deutlich in drei Sätzen durch, während die weiteren Herrlinger Duos wesentlich mehr zu kämpfen hatten. Peter Schillinger / Karsten Hiemesch behielten nach Startschwierigkeiten in vier Durchgängen die Oberhand und Stephan Klein / Sven Manneck rangen überraschenderweise das Spitzendoppel der Wangener in der Verlängerung des Entscheidungssatzes nieder. Von diesem Schock erholten sich die Gäste erstaunlicherweise recht schnell und konnten zu Beginn der ersten Einzelrunde sofort zum zwischenzeitlichen 3:3 ausgleichen; Hannes Fischer, Stephan Klein sowie Markus Rother waren hier auf Herrlinger Seite die Leidtragenden, die ihren Widersachern zu deren Spielgewinnen gratulieren mussten. Peter Schillinger und Karsten Hiemesch brachten unsere Farben nun postwendend erneut in Führung, die man trotz der nun folgenden Niederlage von Sven Manneck bis zum Ende nicht mehr aus der Hand geben sollte. Zwar hätte die Partie beim Spielstand von 5:4 sehr leicht kippen können, aber Hannes Fischer sorgte jetzt für den Paukenschlag des Abends. In einem sehenswerten Duell verließ er in seinem zweiten Einzel gegen den Wangener Topakteur Simon Kunert nach einem 0:2-Satzrückstand, wenn auch von Glücksgöttin Fortuna etwas begünstigt, noch den Tisch als Sieger. Der anschließende knappe Spielverlust von Stephan Klein, der sich trotz starker Leistung seinem Kontrahenten mit 2:3 beugen musste, war hingegen natürlich ein wenig ärgerlich, sollte jedoch im Endeffekt keine negativen Konsequenzen für unser Team haben. Zunächst platzte nämlich erfreulicherweise bei Markus Rother endlich der Knoten. Nach zwei klar verlorenen Durchgängen fand er immer besser ins Match, schaffte den Satzausgleich und konnte unter anderem dank seines Kampfeswillens seinen Gegner hauchdünn mit 12:10 im fünften Abschnitt in die Schranken weisen, womit er gleichzeitig seinen ersten Einzelsieg der Saison feiern konnte. Diese Steilvorlage nutzen jetzt die in dieser Begegnung erfolgreichsten TSV-Spieler. Peter Schillinger und Karsten Hiemesch ließen bei ihren zweiten Auftritten nichts mehr anbrennen und holten mit ihren beiden 3:1-Erfolgen für die zum Herrlinger Gesamtsieg noch erforderlichen zwei Zähler.
SSV Ulm 1846 II - TV Unterkochen 9:5
Nach dem Spiel der 1. Mannschaft gegen Heilbronn siehe oben mussten wie erwartet gleich einige Akteure doppelt ran und im Landesligasextett der Ulmer das zweite Match innerhalb kürzester Zeit bestreiten. Der Heimsieg wurde natürlich auch von Unterkochens fehlendem Spitzenmann und einem der besten Spielern der Liga Fabian Rieger mitbegünstigt, dennoch bleibt Unterkochen eine ausgeglichene und schwer zu schlagende Mannschaft. Punktegaranten war das vordere Paarkreuz des SSV, die den Gästen in den vier ausgespielten Einzeln nur einen Satz überließen und das Blatt wendeten, als Unterkochen leicht überraschend auf einmal 5:4 vorne lag, da hätte es brenzlig werden können für die Gastgeber.
Damen Landesklasse Gr. 8
SC Staig - SC Berg III 8:3
Nicht ganz überraschend war Staig von Beginn an die bessere Mannschaft und spielstärketechnisch dem dritten Team aus Berg doch spürbar überlegen. Diese gaben sich aber nie auf und entwickelte sich in besonders in den Einzeln einige muntere Matches, die auf Messers Schneide standen. Eine wirkliche Wende konnte aber nie herbeigeführt werden im Spielverlauf und somit bleiben beide Punkte sicher beim Favoriten.
Herren Landesklasse Gr. 7
TSV Erbach - SSV Ulm 1846 III 9:4
Auf ein 9:4 für Erbach nach zwischenzeitlicher 4:3-Führung der Ulmer hätte sicherlich zu diesem Zeitpunkt niemand getippt. Für die Gäste sicherlich ein ärgerlicher Verlauf, da sie die eigentliche Überlegenheit im hinteren Paarkreuz nicht in Punkte ummünzen konnten, der Erfolg von Felix Endlichhofer über Josef "Pinke" Schlopath ist dabei schon eine ziemliche Sensation. Hier kippte das Spiel vollends zugunsten der Erbacher, die mit einem satzverlustfreien Sefa Dogan im Team das Spiel souverän nach Hause brachten und einen gelungen Saisontart hinlegen konnten.
TTC Setzingen - TV Unterkochen II 4:9
Bis zur 3:1-Führung der Setzinger deutete sich eine Überraschung im Bereich des Möglichen an, danach übernahm aber der Favorit aus Unterkochen das Heft des Handelns zusehends. Die beiden sehr knapp gewonnen Einzel im vorderen Paarkreuz, unter anderem durch den Ex-Setzinger Gian Truöl, taten ihr Übriges zugunsten der Gäste aus dem Bezirk Ulm Ostalb. Hier hätte Setzingen im Idealfall auf 6:5 stellen können, dann wäre garantiert nochmal richtig Pfeffer drin gewesen für die letzten Einzel des Abends, dazu kam es aber bei 4:7 und den Nackenschlägen dann nicht mehr.