Nachbericht 5. Spieltag Vorrunde 12.-13.10.2024
Herren Oberliga Baden-Württemberg
SC Staig - TG Donzdorf 10:0
Zweites Oberliga-Heimspiel, zweiter Maximalerfolg mit 10:0 für die Staiger - besser kann es aktuell nicht laufen, auch wenn Donzdorf ohne Spitzenspieler Markus Teichert angetreten ist und somit ehrlicherweise kein wirklich konkurrenzfähiges Oberliga-Quartett an die Tische bringen konnte. Nach gut zwei Stunden war der Gesamtsieg mit nur drei Satzverlusten unter Dach und Fach. Mit Abstand am meisten musste Damian Zech gegen den auf Nummer 1 somit vorgerückten Jakub Harencuk kämpfen, wo er hauchdünn mit 13:11 im 5. Satz die Oberhand behielt. Nun geht es erst am 02.11. für die Staiger im badischen Ettlingen weiter, wo die Aufgabe zweifelsfrei deutlich größer wird als gegen ein dezimiertes Donzdorf.
Damen Verbandsoberliga Gr. 2
TSV Lichtenwald - TSV Herrlingen 3:8
TSV Lichtenwald - SC Berg 6:8
Mit dem eigentlich bestmöglichen Ergebnis, nur das Doppel und die beiden Einzel mit Kun Ma gewann Lichtenwald, kehrte das Verbandsoberliga-Team der Herrlingerinnen nach einem äußerst erfolgreich verlaufenen Auswärtsspiel heim. Ina Grob war dabei nicht allzu weit weg von einer Sensation, in den 5. Satz musste Lichtenwalds Topspielerin schon lange nicht mehr. Die übrigen Partien gewannen die Gäste allesamt recht deutlich mit 3:0 oder 3:1, womit der Sieg auch in dieser Höhe absolut in Ordnung geht.
Berg musste etwas mehr kämpfen weil ein paar mehr Einzel "rausgingen", allerdings schafften sie zu Beginn das "Break" im Doppel gegen Kun Ma und gewannen beide Eingangsdoppel nach fünf Durchgängen, weshalb es noch zum knapperen Gesamterfolg in der Endabrechnung reichte. Nadine Wollinsky machte ihre Sache souverän in den Einzeln und gewann diese drei, auch wenn es ihre Teamkolleginnen zugegeben etwas schwerer hatten ja und einmal gegen die überragende Akteurin mit deutlich über 1900 TTR-Punkten antreten mussten, wo die Erfolgschancen selbstredend doch sehr gering sind. Am Schluss gewinn aber eben meist das gesamtheitlich bessere Team, so auch hier.
Herren Verbandsoberliga Gr. 2
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Damen Verbandsliga Süd
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Verbandsliga Süd
TV Calmbach - SC Staig II 9:5
Sehr gut auch ohne Thomas Huber, der in der 1. Mannschaft den verletzten Mathis Braunwarth vertrat, präsentierte sich das zweite Staiger Herrenteam als klarer Außenseiter in Calmbach, auch wenn das Satzverhältnis mit 31:19 eine klare Tendenz für die Hausherren sprach. Routinier Hermann Aßfalg zeigte sich in ganz starker Form und gewann beide Einzel im Mittelpaarkreuz, auch Andi Schill war an zwei Zählern mit von der Partie. Im vorderen Paarkreuz gab es allerdings kaum was zu holen was nicht ganz überraschend kam, weshalb man dann doch von einem Punktgewinn noch etwas weg war.
Damen Landesliga Gr. 4
TSV Langenau - RSV Ermingen 7:7
Sehr ausgeglichen zeigte sich dieses bezirksinterne Aufeinandertreffen zwischen Langenau und Ermingen, was wohl mit einem ziemlich gerechten Unentschieden endete. Die Führung wechselte zwar einige Male, keine Mannschaft schaffte es aber, mit zwei Zählern mal in Front zu gehen, weshalb das Ergebnis dann auch das logische und folgerichtige war.
RSV Ermingen - SC Berg II
Das doch spürbar stärker eingeschätzte Team des SC Berg II zeigte sich auch klar überlegen beim Gastspiel in Ermingen, die im Vergleich zum Vortag in Langenau bei einem Gegner auf Augenhöhe hier doch ziemlich chancenlos blieben. Cornelia Gorny sorgte für Ermingens Ehrenpunkt gegen Kerstin Silz in einer sehr knappen Partie nach fünf Durchgängen. Ansonsten gaben die Bergerinnen aber nur vereinzelt Sätze ab und hatten alles jederzeit im Griff.
Herren Landesliga Gr. 4
SC Lehr - SV Schemmerhofen 8:8
Eiskalt zeigten sich die Gäste aus Schemmerhofen mit den Gebrüdern Sabo und dem in sehr starker Form befindlichen Martin Wenger, die an allen acht Zählern beteiligt waren zum Unentschieden. Auf den Positionen 4-6 hatten die Hausherren alles locker im Griff genauso wie bei zwei Doppeln und so stand es folgerichtig, bis dahin gab es nicht eine knappe Partie, 8:7 für Lehr vor dem Schlussdoppel. Hier waren Marcel Klein und Patrick Idt kurz vor einer größeren Überraschung, verloren aber knapp im 5. Satz gegen Benjamin und Manuel Sabo und so endete das Kellerduell 8:8-Unentschieden.
TSV Weißenhorn - SSV Ulm 1846 II 3:9
Ein sehr starker Elias Sanin, der gegen David Hierholz und "Sascha" Orlov gewinnen konnte sowie ein Erfolg im 3er Doppel waren die aus Weißenhorner Sicht sicherlich etwas enttäuschende und magere Ausbeute gegen ein wie schon gewohnt starkes Ulm II. Knackpunkt war sicherlich früh der unerwartete Sieg im 2er Doppel gegen das Topdoppel der Gastgeber sowie die beiden hauchdünnen 3:2-Erfolge im Mittelpaarkreuz, so stand es 2:5 für Ulm statt evtl. 4:3 für Weißenhorn und davon erholte sich Weißenhorn auch nicht mehr.
1.TTC Wangen - TSV Laupheim 8:8
Wie schon fast befürchtet zeigte sich Mitaufsteiger Wangen nochmal deutlich verbessert im Vergleich zur letzten Spielzeit, obwohl sich aufstellungstechnisch eigentlich nicht viel getan hat bei ihnen. Mit ihren guten Doppeln machten sie es uns schon früh schwer und im Schlussdoppel blieben wir aufgrund schwacher Leistung, auch bedingt durch den fast fehlerfreien Auftritts des eingespielten Wangener Paradedepoppels, ziemlich chancenlos. Auch wenn wir in den Einzeln trotz Ausfalls unserer Nummer 2 etwas überlegen waren, besonders durch einen sehr starken Sven Reiser gegen seinen Lieblingsgegner Simon Kunert und den immer noch ungeschlagenen Thomas Henrich im Mittelpaarkreuz, reichte es verdientermaßen nicht zum doppelten Punktgewinn nach über 4 Stunden Spielzeit. Ein auf den ersten Blick vielleicht kleiner Dämpfer, angesichts der Personalsituation, dass manche nicht ihren besten Tag erwischt hatten sowie den bärenstarken bisherigen Ergebnissen des Gegners, kann man aber sicherlich so damit leben... zumal die Liga mit ihrer Ausgeglichenheit, Ergebnisse von 9:2 bis 4 sind äußerst selten, Abstiegskandidaten sind kurz vor Punktgewinnen gegen Meisterfavoriten in Bestbesetzung wie das ganz knappe 7:9 von Amtzell II gegen Weingarten wieder bewiesen hat, sicherlich lange sehr spannend bleibt... und so auch jeder Punktgewinn für uns als Aufsteiger erstmal zählt, um nicht ganz unten reinzurutschen.
Damen Landesklasse Gr. 8
SC Berg III - TTV Wolpertswende 8:4
Nicht viel anbrennen ließ die 3. Berger Damenmannschaft im ganz wichtigen und richtungsweisenden Heimspiel gegen Wolpertswende, die man somit erstmal als direkten Konkurrenten für vermutlich einen der unteren Plätze distanzieren konnte. Klara Dalheimer und Barbara Gog blieben in ihren drei bzw. zwei Einzeln ungeschlagen und die meisten Partien waren auch eine klare Angelegenheit, so dass es gegen das Schlusslicht ein verdienter Sieg war.
SF Urlau - SC Staig 4:8
Die Staigerinnen taten es Berg gleich und gewannen ebenfalls mit 8:4 nur eben auswärts bei den SF Urlau, die sich trotz ihrer Außenseiterrolle gut verkauften und sehr überraschend mit 4:3 vorne lagen. Ein ganz knapper Fünfsatzsieg von Silvia Hablizel lies den Knoten aber Platzen und mit insgesamt fünf Einzeln in Folge ließen die Gäste Urlau nicht mehr zur Entfaltung kommen wie zu Beginn und stellten so von 3:4 auf 8:4 aus Staiger Sicht.
Herren Landesklasse Gr. 7
SSV Ulm 1846 III - SC Staig III 9:0
Wie in den bisherigen Spielen musste Staig III größtenteils mit Spielern des 4. Teams auskommen und war wie zuvor chancenlos ohne einen einzig erspielten 5. Satz mit Chance auf einen Ehrenpunkt.
TSV Holzheim - FC Straß 9:5
"3:0 nach den Doppeln ist immer ein Brett" lautete der Kommentar zum Derbysieg der Holzheimer gegen Straß. Wohl wahr, denn davon kam Straß gegen ein Holzheim in Bestbesetzung mit Hannelore Stowasser erstmals in der Spielzeit, nie richtig zurück. Steffen Tospann hatte bereits Matchbälle gegen Chris Schmöger zum 9:2-Endstand, musste dann aber noch ganz knapp gratulieren und so kamen die Gäste zu einem kurzen Zwischenhoch mit drei Einzelsiegen in Serie zum 8:5. Moritz Burger behielt für Holzheim dann die Nerven mit seinem zweiten Einzelerfolg an diesem Abend in einem Fünfsatzkrimi gegen Florian Schwanbeck zum 9:5-Endstand.