Herren Verbandsklasse Süd
TTC Reutlingen – TSV Herrlingen 9:4
Alle Punkte konnten die Gäste im ersten Einzeldurchgang erzielen, bis zum 4:5-Rückstand sah es so aus als wäre ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen. Danach zogen die Reutlinger aber schnell davon, im zweiten Einzeldurchgang hatte nur noch Sefa Dogan bei einer Fünfsatzniederlage eine wirkliche Siegchance. Somit muss Herrlingen die Vorrunde leider ohne Punktgewinn beenden.
SC Staig II – TV Calmbach 7:9
Ohne Tom Duffke (s. Bericht Qualifikation zur TTBW-Einzelmeisterschaft) und mit einem Marc Schickler, der sein Doppel und beide Einzel kampflos abgeben musste, war die Hypothek schlussendlich doch etwas zu hoch um gegen Tabellenführer Calmbach einen Punkt in Staig behalten zu können. Aufgrund eines wie schon so oft überragenden Kevin Kaisers, der auch Ralf Neumaier schlagen konnte, hatten die Gastgeber Vorteile im vorderen Paarkreuz, den die Gäste in der Mitte und Hinten noch übertrumpften, wobei besonders im hinteren Paarkreuz sehr unglückliche Niederlagen mit dabei waren.
Damen Verbandsklasse Süd
SC Staig – SV Amtzell 4:8
Mit einem etwas besseren Doppelstart wäre für Außenseiter Staig sicher noch etwas mehr möglich gewesen, denn der Start in die Einzel war vollauf geglückt. Die Vorentscheidung fiel, als Amtzell nach einem 2:2 auf ein 5:2 davon zog. Cennet Aslan blieb in ihren Einzeln ungeschlagen und behielt gar über Amtzells Nummer 1 Janine Hafner die Oberhand. Somit geht die Vorrunde mit drei Punkten auf einem Abstiegsplatz für Staig zu Ende.
SC Berg – SV Amtzell 8:4
Mit diesem Heimerfolg können sich die Berger Damen über die verdiente Herbstmeisterschaft ohne Niederlage freuen. Bis dorthin musste man aber gegen den Verfolger Amtzell hart arbeiten, von den acht Punkten musste man sich fünf über die volle Distanz verdienen. Die Punktegaranten waren Jasmin Stocker und Nadine Wollinsky, die in den Einzeln nicht zu schlagen waren.
TSV Herrlingen III – SV Deuchelried 8:5
TSV Herrlingen III – PSV Heidenheim 8:5
Mit diesem Doppelschlag kann sich das dritte Herrlinger Damenteam hinter Herbstmeister Berg sehr gut an Position 2 positionieren. Gegen Deuchelried wurde es nochmal spannend, nachdem Herrlingen überdeutlich mit 5:0 vorne lag. Nicole Kiessling war ohne Satzverlust in ihren drei Partien die überragende Akteurin für die Gastgeberinnen. Auch gegen Heidenheim gelang ein sehr guter Doppelstart, danach mussten allerdings zwei klare Niederlagen im vorderen Paarkreuz verdaut werden. Beide Teams hatten anschließend ihre guten Phasen und nach einem 6:2-Vorsprung für Herrlingen kamen die Gäste nochmal gefährlich nahe, die bessere Mannschaftsleistung hatte allerdings die Gastgeberinnen zu bieten.
Herren Landesliga Gr. 4
SSV Ulm 1846 – DJK Wasseralfingen 9:0
Einzig das mittlere Paarkreuz musste für den klaren 9:0-Heimsieg über den Tabellenletzten Wasseralfingen über die volle Fünfsatzdistanz gehen, ansonsten waren es recht lockere Siege der Ulmer. Nun hat man bereits beim nächsten Spiel die Chance, den langzeitigen Tabellenführer Aulendorf aufgrund des guten Spielverhältnisses zu überholen.
Herren Bezirksliga Gr. 7
SC Lehr – TSV Blaustein 5:9
Underdog Lehr konnte gegen Blaustein lange sehr gut mithalten und ließ nie den Anschluss zum Favoriten abreißen, einzig die Doppel und das hintere Paarkreuz machten den Unterschied in dieser recht engen Partie, nachdem man sich im vorderen und hinteren Paarkreuz komplett auf Augenhöhe begegnete.
SC Staig III – TV Unterkochen 9:3
So klar sich das Ergebnis auf dem Papier liest, so umkämpft war es noch zu Beginn, als so gut wie jede ausgetragene Partie in den Entscheidungsdurchgang ging. Aber da die Staiger den kompletten ersten Einzeldurchgang und auch noch ein siebtes Einzel in Serie gewannen, war der Sieg natürlich hochverdient und auch tabellarisch wertvoll.
TSV Herrlingen II – TTC Burgberg 5:9
Beim Stand von 2:2 waren zwei sehr knapp verlorene Einzel wohl der Knackpunkt im Spiel zugunsten des Favoriten von der Ostalb, die danach auf 7:2 davonzogen. Ein sehr starker Peter Hadbawnik, der beide Spitzenspieler der Gäste bezwang, läutete nochmal eine kleine Aufholjagd ein, die allerdings nur Ergebniskosmetik bedeutete.
SF Dornstadt – TTC Witzighausen II
Nachbericht Peter Schillinger, Witzighausen: Die eklatante Doppelschwäche sowie die Vorteile des Gastgebers im Spitzenpaarkreuz verhinderten einen möglichen Punktgewinn der Zweiten im Bezirksduell bei den SF Dornstadt. Da der TTC in den Eröffnungsdoppeln eine komplette Nullnummer zu verzeichnen hatte, geriet unser Team beim Favoriten sofort mit 0:3 in Rückstand. Durch Siege von Michael Maywald vorne und Christian Zinger in der Mitte gestaltete man das Geschehen in diesen beiden Paarkreuzen im Anschluss daran ausgeglichen, so dass der Vorsprung der Hausherren zumindest nicht weiter anwuchs. An den Positionen fünf und sechs behielten nun Peter Schillinger sowie Pirmin Bühler jeweils im Entscheidungssatz das bessere Ende für sich und so blieb man zur "Halbzeit" mit 4:5 noch in Reichweite. Im zweiten Einzeldurchgang schlugen die Dornstadter ihrerseits jedoch postwendend im vorderen Paarkreuz doppelt zurück, wobei Maywald sein Spiel leider nach dem ersten Satz aufgeben musste. Erneuten Erfolgen von Zinger, Schillinger und Bühler war es aber zu verdanken, dass man beim Stand von 7:8 im Schlussdoppel noch die Chance auf ein Unentschieden erhielt. Obwohl das Duo Zinger / Matthias Karg dabei hervorragend agierte, sollte es hierzu nicht mehr reichen. Nach vier spannenden Sätzen, die mit zahlreichen atemberaubenden Ballwechseln gespickt waren, mussten die Beiden dennoch eine Niederlage einstecken. Damit stand gleichzeitig der 9:7-Sieg der Gastgeber fest und sie behielten ihre blütenweiße Weste. Bei fünf Zählern Vorsprung auf ihren hartnäckigsten Verfolger aus Burgberg können sie wohl schon jetzt für die Landesliga planen.
Damen Bezirksliga Gr. 7
SC Staig II – TTC Neunstadt
Die sehr starke Serie der Staiger Bezirksligadamen hält an, es war bereits der vierte Sieg in Serie und das gegen Zweiten Neunstadt, an den man nun mit 8:4 Punkten herangerückt ist. Matchwinnerin des Tages war Vanessa Loser, die im Doppel mit Tamara Kling erfolgreich war und in den Einzeln die volle Punkteausbeute beisteuerte.
SV Aufheim – SSV Ulm 1846 6:8
532:533 Bälle und 29:30 Sätze drücken schon die Ausgeglichenheit dieser Partie aus, die auch gut und gerne Unentschieden hätte enden können, am Ende waren die Ulmer Damen dann die etwas Glücklicheren. Damit steht Aufsteiger Ulm weit weg von den Abstiegsplätzen sehr gut da, während sich Aufheim natürlich einen besseren Vorrundenabschluss gewünscht hätte.
[Text: S. Staudenecker, P. Schillinger]