Presseinfo – Nachbericht 6. Spieltag Vorrunde 22.-23.10.2022

Damen Oberliga Baden-Württemberg

TSV Herrlingen – ESV Weil II 1:9

TSV Herrlingen – TTC 1946 Weinheim III 4:6

Text Wolfgang Laur: Das Duell gegen die Damen des ESV Weil versprach von der Aufstellung des Gastes eine offene und spannende Partie zu werden. Das primäre Ziel für die TSV-Spielerinnen war nach zuletzt 6 Eingangsdoppeln ohne Erfolg, zumindest einen Doppelsieg zu erringen. Dieser Umstand wurde durch einen knappen, wenngleich etwas holprigen Erfolg von Rebeka Dani und Annika Müller in die Tat umgesetzt. Am Nebentisch spielten Kayra Bekir und Saskia Hamel zunächst groß auf und hatten ihre Gegnerinnen eigentlich sicher im Griff… - doch aufgrund einer kleinen Taktikumstellung des Gegners ließ sich das Herrlinger Duo die Partie noch mit 2:3-Sätzen aus der Hand nehmen. Im Spitzenpaarkreuz gelang dem Herrlinger Team in vier Duellen leider „nur“ ein Erfolg, bei welchem Annika Müller mit einem starken 3:1-Erfolg gegen Janine Ebner überzeugen konnte, während beide Herrlinger Akteurinnen im Spiel gegen die von Nr.3 aufgerückte Schweizerin Cynthia Lilly an Nr. 2 leer ausgingen. Die junge Spielerin der Gäste schaffte es im Verlauf beider Einzel sowohl Rebeka Dani und Annika Müller jeweils ihre Stärken eines schnellen und kompromisslosen Powerspiels „aufzudrücken“. Im 2. Paarkreuz konnten sowohl Kayra Bekir und Saskia Hamel gegen die Abwehrstrategin Ludmilla Anzibor sicher punkten, ließen aber jeweils gegen Janina Giarusso die gegebenen Chancen und teilweise gute Führungen ungenutzt. Damit stand am Ende eine 4:6-Niederlage zu Buche, mit welcher man nach dem Spielverlauf aus Herrlinger Sicht schon unglücklich sein kann. Erneut konnte man keinen Entscheidungssatz für sich entscheiden und hatte trotz der Niederlage nur einen Satz weniger gewonnen und gar in der Einzelpunktstatistik mit 404:394 die Nase vorne.

Das Duell gegen den aktuellen Tabellenführer am Sonntag gegen den TTC 1946 Weinheim III wurde dann gegenüber dem Vortag nochmals eine Stufe bitterer… - mit Ausnahme einer Paarung im Doppel war man gegen die Gäste, welche nicht in Bestbesetzung aber dennoch in sehr spielstarker Formation antraten in keiner einzigen Einzelpartie chancenlos und dennoch stand am Ende eine gnadenlos harte 1:9 Niederlage auf der Anzeigetafel. Die Gästinnen hatten mit einer starken Sara Hartmann und Wiebke Haas zwei junge Perspektivspielerinnen und mit Anka Haas und Constanze Klump zwei routinierte Spielerinnen mit großem taktischem Verständnis von „Tischtennis-Schach“ im Team und zogen damit dem jungen Herrlinger Team „den Zahn“. Trotz 14 Satzgewinnen war außer dem klaren Doppelerfolg von Rebeka Dani und Annika Müller kein weiterer Punkt zu ergattern. Dabei ließ das Team erneut aussichtsreiche Spielstände ungenutzt – die beiden Duelle gegen den ESV Weil wie auch gegen den TTC 1946 Weinheim haben klar die „kleinen Schwächen“ des Herrlinger Teams im Augenblick aufgezeigt… - daraus gilt es nun schnellstmöglich die korrekten Schlüsse zu ziehen um in den kommenden Duellen die knappen Entscheidung wieder für sich zu entscheiden.

Herren Oberliga Baden-Württemberg

TTC Mühlhausen – SC Staig 6:4

Text Stefan Staudenecker: Das Fehlen der Staiger Nummer 2 Manuel Prohaska machte sich im Endergebnis leider recht deutlich bemerkbar, da Muemin Waadallah dadurch ins vordere Paarkreuz rutschen mussten, der den Matchwinner aus Sicht der Gastgeber vom Bodensee, Georg Winkler mit zwei Einzelsiegen im hinteren Paarkreuz mit größter Wahrscheinlich geschlagen hätten. So war es der Fehlstart in den Doppeln, der angesprochene Georg Winkler und recht erwartungsgemäß Mühlhausens Starspieler Adam Robertson, die für die sechs Spielgewinne des leichten Außenseiters sorgten. Diese Niederlage ist sicherlich kein Weltuntergang für die Staiger, auch wenn man sich sicherlich auch ohne Prohaska eine Punkteteilung, die ja auch im Bereich des Möglichen lag, mindestens vorgestellt hätte.

Damen Verbandsoberliga Gr. 2

Keine Spiele mit Ulmer Beteiligung

Herren Verbandsoberliga Gr. 2

TG Donzdorf – SSV Ulm 1846 8:8

Damen Landesliga Gr. 4

TSV Herrlingen III – TSV Langenau 8:5

Text Wolfgang Laur:  Dieses Bezirksduell hatte es wirklich in sich… - in einer überaus spannenden Partie, in welchem beide Teams mit sehr stark gewählten Aufstellungen antraten, konnten die Damen aus Langenau in den Doppeln einen starken Start hinlegen und mit 2:0 in Führung gehen. Doch das junge Herrlinger Team konnte bereits im ersten Einzeldurchgang mit 3 Einzelsiegen von Yixuan Li, Kathrin Kuhn und Alexandra Schillinger den Ausgleich zum 3:3 herstellen. Auch im zweiten Durchgang blieb Herrlinger am Ende in wirklich schwer umkämpften Partien etwas erfolgreicher und wurde mit einer erneuten Ausbeute von 3 Einzelsiegen mit der 6:4 Führung belohnt, dabei gelang speziell Aylin Günes ein wichtiger Schlüsselerfolg nach 1:2-Satzrückstand bei ihrem 3:2-Erfolg gegen Birgit Braunwarth. Elisa Braunwarth konnte zu Beginn des 3. Durchgangs für den TSV Langenau zum 5:6-Anschluss punkten, ehe Herrlingens 14-jährige Nr.1 Yixuan Li mit ihrem dritten Einzelerfolg die Weichen in Richtung Heimsieg stellte. In einem wahren Nervenkrimi konnte dann Kathrin Kuhn einen 0:2-Satzrückstand aufholen und in einem wirklich sehenswerten Duell Angriff gegen gut gespieltes „Material“ von Sarah Danner im Entscheidungssatz den Herrlinger Siegpunkt erkämpfen. Ein wirklich außergewöhnlich gutes und spannendes Landesligaduell der beiden Teams!

Herren Landesliga Gr. 4

SV Amtzell – SSV Ulm 1846 II 4:9

TSG Ailingen – SC Staig III 9:1

TSV Herrlingen – SV Amtzell 6:9

Text Peter Schillinger: Gegen die ohne ihr etatmäßiges vorderes Paarkreuz angetretenen Gäste kam der Schlussspurt unseres nie aufsteckenden Teams leider etwas zu spät, um die im Endeffekt knappe Niederlage zu verhindern. Lange sah es jedoch nach einer recht deutlichen Angelegenheit für die Amtzeller aus, die trotz des Ausfalls ihrer beiden Spitzenakteure klar zu favorisieren waren. Der TSV, bei dem erfreulicherweise Karsten Hiemesch nach seiner krankheitsbedingten Zwangspause sein Saisondebüt feiern konnte, lief in dieser Begegnung von Beginn an einem Rückstand hinterher. Die Gäste bestimmten nämlich zunächst eindeutig das Geschehen und gingen ihrerseits gleich mit 5:1 in Führung; lediglich das nach wie vor ungeschlagene Herrlinger Paradedoppel Markus Rother / Hannes Fischer konnte bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich Widerstand leisten. Nun hatte der am Sonntag überragende Stephan Klein seinen ersten starken Einzel-Auftritt. Er gab seinen Widersacher in einem Match mit zahlreichen spektakulären Ballwechseln nach fünf Sätzen das Nachsehen und sorgte für Zähler Nummer zwei des TSV. Den dritten ließ dann im Anschluss an den Spielverlust von Karsten Hiemesch, dem in manchen Situationen der Trainingsrückstand noch anzumerken war, René Schnalzger folgen. Dieser bewies mit seinem eindrucksvollen Sieg, dass sein Erfolg aus der Vorwoche gegen Staig keine Eintagsfliege war. Die Freude darüber war bei unseren Herren allerdings nur von kurzer Dauer, da auch im zweiten Einzeldurchgang Markus Rother und Hannes Fischer im Spitzenpaarkreuz auf verlorenem Posten standen, obwohl sie sich nach allen Kräften wehrten und keineswegs enttäuschten. Doch aufgegeben hatte sich unser Sextett dennoch bei weitem nicht, selbst wenn es beim Spielstand von 3:8 objektiv betrachtet nur noch darum ging, Ergebniskosmetik zu betreiben und das Endergebnis freundlicher zu gestalten. Peter Schillinger, Stephan Klein mit seinem zweiten 5-Satz-Sieg gegen einen weitaus höher eingeschätzten Kontrahenten sowie Karsten Hiemesch konnten sich jetzt jeweils erfolgreich behaupten und verkürzten auf 6:8. Als René Schnalzger kurz darauf im allerletzten Einzel beim Stand von 10:9 im Entscheidungsdurchgang einen Matchball hatte, stand man sogar ganz dicht vor dem Schlussdoppel. Sein Gegner vereitelte aber diese Chance und entschied zudem die nächsten beiden Punkte für sich und damit nicht nur dieses Duell, sondern auch gleichzeitig die komplette Partie zugunsten des Favoriten. Mit der 6:9-Niederlage stand man zwar schließlich mit leeren Händen da; aufgrund der gezeigten Leistungen gegen ein Spitzenteam der Landesliga kann man dennoch recht zufrieden sein und die weiteren Begegnungen, vor allem die gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, zuversichtlich angehen.

Damen Landesklasse Gr. 7

TSV Illertissen – TV Hüttlingen 6:8

Herren Landesklasse Gr. 7

SV Lauchheim – TSV Langenau 9:3

TTC Setzingen – TV Unterkochen 3:9

Text Gian Truöl aus Sicht der Gäste von der Ostalb: Ein erneutes Sonntagsspiel bestritt unsere Erste in Setzingen. Das junge gegnerische Team startete motiviert mit zwei Siegen in den Doppeln. Nach einem Fünfsatz-Sieg des Dreier-Doppels folgte dann aber im Gegensatz zum letzten Spiel ein starker Einzel-Durchgang der Unterkochener. Sowohl Marian Ilie als auch Sascha Diehl gewannen ihre Einzel mit 3:1 souverän. Auch Stefan Single zeigte eine starke Leistung und siegte mit 3:1. Etwas knapper war das Spiel von Gian Truöl, der fünf Sätze zum Sieg brauchte. In seinem ersten Spiel gewann auch Simon Porsch mit 3:1 und nach einem erneuten 3:1-Sieg von Patrick Ebbers lagen die Unterkochener durch 6 Einzelsiege mit 7:2 vorne.Sascha Diehl baute nun seine starke Saison-Bilanz auf 8:0 aus, während Marian Ilie mit dem ungewöhnlich Noppenspiel von Bernd Mailänder zu kämpfen hatte und seinem Gegner zum Sieg gratulierte. Zum Abschluss setzte sich dann Gian Truöl gegen seinen ehemaligen langjährigen Langenauer Mannschaftskollegen Pirmin Bühler mit 3:1 durch und schloss damit zum 9:3 ab.

FC Straß – TSV Weißenhorn 9:0

Anstehende Termine


 
 
 
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