Im Nachfolgenden findet ihr zu jeder Partie einen AUSFORMULIERTEN Nachbericht für das Wochenende vom 23. und 24. März in den überregionalen Spielklassen.
Damen Verbandsoberliga Gr. 2
TSV Untergröningen - TSV Herrlingen 8:4
Wenig bis keine Chance hatten die Herrlingerinnen beim Auswärtsspiel in Untergröningen, die als Klassenprimus bisher nur einen Punktverlust in der gesamten Spielzeit verkraften mussten. Noch beeindruckender wird das Ergebnis wenn man bedenkt, dass Untergröningen nur zu dritt angetreten ist trotz ihres Heimspiels, und so zwei Einzel und ein Doppel kampflos an die Gäste gingen. Katrin Honold im Einzel beim Aufeinandertreffen mit Laura Henninger holte den einzigen sportlich errungenen Zähler des Nachmitags.
Herren Verbandsoberliga Gr. 2
SC Staig - TTC Hegnach 9:4
SV Deuchelried - SC Staig 4:9
Alle fünf 5. Sätze gingen an Staig, die somit auch das kampflose Abgeben von Abteilungsleiter Ralf Mieke an Position 6 so verkraften konnten. Wäre Hegnach mit 1-2 Erfolgen mehr ins hintere Paarkreuz gekommen, wäre es natürlich deutlich enger geworden. Gerd Richter, Tom Duffke, Dominik Keller und Marc Schickler blieben aber in ihren Einzeln ungeschlagen und sorgten trotz schwieriger Personalsituation für den Heimerfolg.
Mit immer noch etwas angeschlagener Personalsituation und zwei Spielern aus dem 2. Team, Philipp Aßfalg und Fynn Ugowski reisten mit den vier Stammkräften tags darauf nach Deuchelried. Die Allgäuer mussten aber ebenso mit ihrem B-Team antreten durch einige Ausfälle, so gingen aus Staiger Sicht nur zwei Doppel und zwei Einzel verloren bei dem dann doch recht klar ausgefallenen 9:4 wie schon am Samstag.
TSG 1845 Heilbronn - SSV Ulm 1846 8:8
Unter 4 Stunden machen es die Ulmer Verbandsoberligaherren aktuell nicht, wie schon gegen Hegnach entwickelte sich ein mitreißendes Spiel, das mit 8:8 und 32:32 Sätzen ein verdientes Ergebnis für beide Lager fand. Aus Ulmer Sicht war aber sicher etwas Enttäuschung zu spüren, da man schon 8:5 in Führung lag. Laurin Sill im Mittelpaarkreuz war der einzige der Gäste, der beide seiner Einzel gewinnen konnte. Mit diesem Punktgewinn konnte man Kirchheim II wieder auf den Relegationsabstiegsrang verdrängen, es wird wohl auch bis zum Saisonende ein Herzschlagfinale.
Damen Verbandsliga Süd
TSV Herrlingen II - TTC Mühringen 8:2
Wenig Probleme hatte das zweite Herrlinger Damenquartett mit den weit angereisten Mühringer Damen in ihrem vorletzten Heimspiel dieser Spielzeit. Mit zwei knappen Doppelerfolgen zog man den Gästen früh den Zahn und den Glauben, beim Tabellendritten einiges Zählbares mitnehmen zu können. Ein guter Auftakt für das Gastspiel beim nun feststehenden Meister Berg beim Bezirksderby am 06.04.
Damen Landesliga Gr. 4
TSV Langenau - SV Deuchelried II 8:6
Mit diesem Überraschungscoup des Vorletzten Langenau gegen den Tabellenführer aus dem Allgäu kommt nochmal richtig Salz in die Suppe bzgl. des Abstiegskampfs in der Landesliga der Damen. Langenau konnte so punktgleich zu den Ulmer Damen aufschließen mit zeh Zählern auf der Habenseite.
SV Amtzell - RSV Ermingen 1:8
Mit einem in dieser Höhe sicher nicht erwartbaren Erfolg in Amtzell taten es die Erminger Damen Langenau gleich und waren äußerst erfolgreich. Gegen die zugegeben etwas ersatzgeschwächten Amtzeller Damen dominierte Ermingen mit nur sieben Satzverlusten sehr deutlich und hatte zu jeder Zeit das Geschehen bestens im Griff. Daraus resultiert sogar Tabellenplatz 2 in dem sehr eng zusammenliegenden vorderen Tabellenmittelfeld.
Herren Landesliga Gr. 4
TSV Erbach - TSG Ailingen 8:8
Marathonmatch würde diesem fast fünfstündigen Abnutzungskampf nicht gerecht, zehn der 16 ausgespielten Partien gingen in den fünften Satz. Der gerade erst frisch gelandete Sefa Dogan stellte sich in den Dienst der Mannschaft und überzeugte komplett gegen seinen Lieblingsgegner Alfi Iberl, ebenso wie Josef Wanner, dessen beiden Einzelsiege so sicher nicht zwingend erwartet werden konnten. Trotz ihrer krassen Außenseiterrolle wehrten sich Jürgen Mast und Karin Bürger im hinteren Paarkreuz gegen die Ailinger nach Kräften, konnten aber ganz knapp kein Einzel gewinnen. Auch wenn der Abstieg besiegelt scheint, zeigen die Erbacher besonders in dieser Rückrunde, dass sich Einsatz lohnt... wohin gegen viele punktlos abgeschlagene Mannschaft aus anderen Ligen zurückziehen oder weite Auswärtsspiele einfach abschenken.
SV Schemmerhofen - SC Staig 6:9
Dieses Spiel lief größtenteils wie man erwarten konnte, Benjamin und Manuel Sabo dominierten für die Gastgeber im vorderen Paarkreuz, das gesamtheitlich bessere Team hatten aber die Gäste und ließen bei dieser "Two-Man-Show" nur noch einen Zähler durch Schemmerhofens Martin Wenger zu. So konnte man vorübergehend Platz 1 mit immer noch 2 Spielen mehr gegenüber Deuchelried einnehmen.
TV Unterkochen - TSV Herrlingen 9:4
Peter Schillinger vom TSV Herrlingen: Nicht überraschend kam unsere deutliche 4:9-Niederlage bei den mit ihrem Spitzenspieler Fabian Rieger angetretenen Gastgebern aus Unterkochen, wobei zumindest ein etwas knapperes Ergebnis durchaus im Bereich des Möglichen lag. Erfreulich war dabei auf jeden Falls dennoch das Comeback von Markus Rother, der nach sehr langer Verletzungspause endlich wieder zum Schläger greifen konnte, auch wenn dies aufgrund seines enormen Trainingsrückstands erwartungsgemäß nicht mit erfolgreichen Auftritten verbunden war. Die Eröffnungsdoppel verliefen in dieser Begegnung für unser Team überhaupt nicht nach Wunsch, denn man hatte auf der Ostalb hier in allen Duellen das Nachsehen und geriet damit gleich vorentscheidend mit 0:3 in Rückstand. Dieser vergrößerte sich anschließend sogar noch auf 1:6 aus Sicht des TSV, nachdem in den folgenden Einzeln des vorderen und mittleren Paarkreuzes lediglich Hannes Fischer, der bei Satzgleichstand im dritten Durchgang beim Stand von 1:7 ebenfalls bereits auf der Verliererstraße zu sein schien, ein Punktgewinn gelang, Sven Manneck und Karsten Hiemesch hatten jedoch etwas gegen ein allzu frühes Ende der Partie und dank starker Leistungen konnten sie an den Positionen fünf und sechs ihre jeweiligen Partien für sich entscheiden und auf 3:6 verkürzen. In der zweiten Einzelrunde sollte der Sieg vom Peter Schillinger im Spitzenpaarkreuz dann aber schon der letzte für unser Sextett sein, da sowohl der Topmann als auch die Mitte der Hausherren an diesem Tag nicht zu bezwingen waren. Somit stand der doppelte Punktgewinn der favorisierten Unterkocher, die dadurch weiterhin im spannenden Aufstiegsrennen der Landesliga mitmischen, relativ bald fest.
Damen Landesklasse Gr. 8
SC Berg III - TSV Illertissen 2:8
Kaum Mühe und die daraus resultierende souveräne Sicherung des 2. Tabellenplatzes hatte die Damenmannschaft des TSV Illertissen gegen Bergs dritte Garde. Barbara Gog war an beiden Berger Punkten beteiligt mit ihrem Einzelsieg über Tabea Kolb und im Doppel an der Seite von Kerstin Silz.
SC Staig - SC Berg II 1:8
Nur einen Zähler durch Staigs Raphaela Erhart musste der sehr wahrscheinliche Meister Berg II bei diesem Auswärtsspiel abgeben. So war der Gesamterfolg schnell nach 1:40 Stunden unter Dach und Fach. Noch zwei Spiele trennen die Bergerinnen vom Aufstieg in die Landesliga Gr. 4 der Damen.
Herren Landesklasse Gr. 7
SSV Ulm 1846 III - TSV Holzheim 7:9
Mit einem knappen Auswärtserfolg kehrten die Holzheimer gegen die abstiegsbedrohten Ulmer und deren 3. Mannschaft heim. Die Entscheidung zugunsten der Gäste fiel im vorderen Paarkreuz, wo die Routiniers Andi Jehle und Steffen Tospann die maximale Punkteausbeute holten und auch Moritz Burger holte seinen beiden Einzel. Johannes Barth war dagegen bei den Gastgebern der erfolgreichste Punktesammler.
SSV Ulm 1846 III - TSV Blaustein 9:3
Tags darauf lief es für den SSV schon deutlich besser bei der Pflichtaufgabe gegen Blaustein. Dennoch holte Dirk Wohlert bei den Gästen seinen ersten Punkteerfolg in dieser Spielzeit. Dennoch war Ulms Sieg nie in Gefahr und fuhr ungefährdet die Zähler 9 und 10 in dieser Saison ein, durch die sie sich nah an die Öpfinger mit deren 11 heranpirschen konnten.
SG Öpfingen - FC Straß 5:9
Mit diesem Auswärtserfolg gegen die je nach Aufstellung und Tagesform immer gefährlichen Öpfingern halten sich die Straßer die Optionen nach ganz oben noch offen, sollten die Konkurrenten aus Weißenhorn und/oder Lehr noch patzen. Beide Mannschaften hatten mit Personalproblemen auf den vorderen Positionen umzugehen, das Spielermaterial war dann schlussendlich beim Favoriten etwas besser.
