Früchte trägt inzwischen der, vom Tischtennis – Bezirk Ulm und vom TT-Verband etablierte, Mädchenspieltag. Dieser wird immer besser angenommen und fand bei den Spielerinnen der Kreisliga – Zweierteams, am Samstag, den 12. November ab 10.30 Uhr in Lonsee, ebenso wie bei allen Betreuern, recht großen Anklang.
Insgesamt sechs Teams waren zu genauso vielen Partien aus dem gesamten Bezirksgebiet in die Mühlbachhalle angereist. Voller Einsatz war dabei auch von der Tischtennisabteilung des SV Lonsee, im Besonderen von Jugendleiter Werner Steinmetz, Abteilungsleiter Bernd Müller, seiner Stellvertreterin Anja Schaude und allen Helfern gefordert.
Schon im Vorfeld bereiteten die Gastgeber alles gewohnt gründlich vor, um den Gästen alles nötige zu bieten. Die Verpflegung spielte nach den Worten des Jugendleiters eine genauso große Rolle, wie die Spielbedingungen in der Halle selbst. Schließlich hält Essen und Trinken, Leib und Seele zusammen. Dabei griff das Team der Abteilungsleitung schon auf die Erfahrung etlicher Spieltage und auch auf Mühlbach-Cups zurück, so dass wirklich alles perfekt passte und die angereisten Mannschaften allerbeste Bedingungen vorfanden.
Nach der Begrüßung durch Bernd Müller und Werner Steinmetz, sowie der anschließenden Begrüßung am Tisch, legten die tatenhungrigen Mädels dann auch sofort los. SV Lonsee I gegen TV Merklingen I, TSV Langenau II gegen TSV Risstissen I und TSF Ludwigsfeld II gegen TSV Weißenhorn I hießen die ersten Begegnungen, in denen die Mädchen voller Elan zur Sache gingen und eifrig um jeden einzeln Punkt rangen. Überall wogten die Partien hin und her. Lonsee gegen Merklingen und Langenau II gegen Risstissen gelang es zuerst, sich größere Vorteile zu erspielen und in Führung zu gehen. In der Partie Ludwigsfeld II gegen Weißenhorn blieb bis zum letzten Ballwechsel spannend, ehe Marina Schall gegen Lisa Ruhland den Weißenhorner Erfolg, nach eineinhalb Stunden Spielzeit, eintütete. In den anderen Spielen setzen sich Lonsee mit 4:1 gegen Merklingen und Langenau II mit 5:0 gegen Risstissen durch.
Im zweiten Durchgang traten Ludwigsfeld II und Langenau II, Risstissen I und Lonsee I sowie Weißenhorn I und Merklingen I gegeneinander an. Zwei recht klare 4:1 Erfolge holten hierbei Weißenhorn gegen Merklingen und die Gastgeber Lonsee gegen Risstissen. Hauchdünn mit 3:2 setzte sich schlussendlich Ludwigsfeld II gegen Langenau II durch.
In den kurzen Verschnaufpausen entwickelten sich, wie auch in der Pause zwischen den Spielen interessante und ausführliche Gespräche der Spielerinnen untereinander. Auch die Betreuer tauschten sich rege aus. So gaben die Betreuer und Trainer der Teams an, dass die Maßnahmen zur Stärkung der Mädchenteams durch den Bezirk Ulm und den Tischtennis-Verband Württemberg – Hohenzollern durchaus Früchte trägt. Schwierig sei es aber auch sehr oft vor Ort das Mädchentischtennis auf breite Beine zu stellen, da es meist nicht nur am Nachwuchs sondern des Öfteren auch an geeigneten Trainern mangelt. Aber und da waren sich alle einig, die Werburg für das Mädchentischtennis sollte deutlich ausgeweitet werden. Ganz andere Gesprächsthemen waren beim spielenden Nachwuchs vorrangig. Hier ging es vor allem um Sportkleidung, Spielmaterial und die Schwächen der einzelnen Gegnerinnen und wie diese wohl am besten bezwungen werden können. In einer Sache aber waren sich alle durchweg einig. Der Mädchenspieltag und die Vorbereitung und Durchführung des SV Lonsee war, einmal unabhängig vom Erfolg der einzelnen Teams, eine rundum gelungene Sache und sollte unbedingt wiederholt werden.
Bild 1:
Begrüßung der Spielerinnen und Betreuer durch den SV Lonsee zum Mädchenspieltag der Kreisliga
Bild 2:
Lea Barth vom Gastgeber SV Lonsee(schwarz-grün) bezwingt Lena Gienger (TVMerklingen/Orange) im Eröffnungseinzel knapp mit 3:2
Bild 3:
Alexandra Leipolt/Charlotte Steinbusch (TSV Langenau/schwarz) gewinnen gegen Maja Thomas/Laura Gröschl (TSV Risstissen/Schwarz/) mit 3:0
Bild 4:
Marina Schall/Diana Williams (TSV Weißenhorn/schwarz/) schlagen Lena Gienger/Leonie Heisele (TV Merklingen/Orange) mit 3:1
Bild 5:
Spielerinnen und Betreuer des TSV Langenau
[Text/Fotos: H.P. Wörtz]