Untenstehend findet ihr den Nachbericht zum 3. Rückrundenspieltag am 01. und 02. Februar 2020.
Herren Oberliga Baden - Württemberg
TB Untertürkheim – SC Staig 6:9
SC Staig – VfL Kirchheim 9:6
Michael Roll vom SC Staig: Die erste Mannschaft des SC Staig hat ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Beim Doppelspieltag konnten die Staiger beide Spiele mit 9:6 für sich entscheiden. Dabei musste man zwar auf Tom Duffke verzichten, dafür gab aber Manuel Prohaska mit 12 Jahren sein erfolgreiches Oberligadebüt. Er konnte in beiden Spielen mit einem Einzelsieg den entscheidenden Punkt zum Sieg beisteuern.
Am Samstag traten die Gastgeber aus Untertürkheim ohne ihre Nummer 1, Abhishek Yadav an. Nach einem Start mit 1:2 in den Doppeln, bei dem nur Richter/Schwarzer mit 3:2 gegen Vajda/Szabvo gewinnen konnten, verlief es in den Einzeln deutlich besser. Richter und Schwarzer gewannen im oberen Paarkreuz alle vier Einzel gegen Vajda und Szabo. Roll und Huber hatten dagegen mehr Probleme. Nur Roll konnte mit 3:0 gegen Basaric gewinnen. Dieser fand erst gegen Huber zu gewohnter Form zurück, weshalb Huber mit 0:3 unterlag. Gegen den stark aufspielenden Irimia konnten weder Huber noch Roll viel ausrichten und verloren mit 0:3 bzw. 1:3. Im hinteren Paarkreuz siegte Merrbach ungefährdet gegen Dordevic (3:0) und Lietzau (3:1). Prohaska musste zwar noch dem Abwehrspieler Dordevic gratulieren, jedoch siegte er mit 3:0 gegen Lietzau.
Direkt am nächsten Tag ging es für die Mannschaft zu Hause weiter gegen den VfL Kirchheim. Mit 2:1 in den Doppeln erwischten die Staiger einen besseren Start. Nur Prohaska/Huber unterlagen mit 1:3 gegen Mangold/Hummel. In den Einzeln blieben Richter und Schwarzer gegen Geßner und Mangold fehlerlos und entschieden alle vier Spiele für sich, ohne auch nur einen Satz abzugeben. Im mittleren Paarkreuz verlief es dagegen weniger glücklich. Roll konnte nicht an seine starke Leistung vom Vortag anknüpfen und unterlag sowohl gegen den groß aufspielenden Gantert (1:3), als auch gegen Hummel (0:3). Huber konnte zwar gegen Hummel gewinnen, doch auch er musste sich gegen Gantert nach großem Kampf geschlagen geben. Im hinteren Paarkreuz erfolgte eine Punkteteilung. Merrbach unterlag äußerst knapp mit viel Pech gegen Holzer (2:3), konnte dafür aber mit 3:2 gegen Strauch gewinnen. Für Prohaska lief es genau umgekehrt. Er verlor mit 0:3 gegen Strauch, bezwang aber Holzer mit 3:0 und konnte somit auch das zweite Spiel für den SC Staig entscheiden.
Nach diesen zwei Siegen steht die Mannschaft nun mit 16:6 Punkten gefestigt auf Platz 2 der Tabelle, dem Relegationsplatz zur Regionalliga Süd-West. Aufgrund einer unglücklichen Spielplanansetzung geht es für den SC Staig erst am 07. und 08. März weiter. Dann steht erneut ein Doppelspieltag an. Am Samstag abend spielt man beim TTV Ettlingen und am Sonntag zu Hause gegen den VfR Birkmannsweiler.
Damen Oberliga Baden-Württemberg
TTC Frickenhausen - TSV Herrlingen 6:8
TSV Herrlingen - TSV Untergröningen 8:2
Wolfgang Laur vom TSV Herrlingen: Das Duell beim TTC Frickenhausen wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel. Sollte man von der Tabellensituation eigentlich einen klaren Sieg erwarten, war das Herrlinger Team aufgrund der ungeliebten Spielbedingungen in Frickenhausen mit glatten Tischen und dem Butterfly Ball bei geminderter Rotation gewarnt. Und genau so sollte dann auch der Spielverlauf werden… - nach einem ausgeglichenen Start mit 2:2 bei einem Erfolg des Herrlinger Doppels Rebeka Dani & Paula Truöl, sowie einem nervenstarken Fünfsatzerfolg von Spitzenspielerin Katrin Honold konnte das Team ein erstes „Break“ zur 4:2-Führung erspielen. Edith Karl und eine ebenfalls äußerst nervenstarke Paula Truöl in fünf umkämpften Sätzen konnten das TSV-Team in Führung bringen. Als Katrin Honold und Rebeka Dani dann mit starken Auftritten zum 6:2 erhöhen konnten, dachte man schon an eine Vorentscheidung. Doch die Damen des TTC Frickenhausen waren leider nicht bereit sich vorzeitig geschlagen zu geben. Paula Truöl konnte noch auf 7:2 erhöhen, jedoch Edith Karl in einer knappen Entscheidung einen Matchball zum vorzeitigen 8:2-Erfolg leider nicht nutzen und dann wurde es nochmals richtig spannend. Katrin Honold unterlag einer wie entfesselt aufspielenden Stephani Sterr im Entscheidungssatz mit 2 Punkten Unterschied und der TTC setzte mit 2 weiteren Erfolgen zum 6:7-Anschluss nach. Im letzten Duell blieb Rebeka Dani jedoch souverän und vollendete mit einem sicheren 3:0 zum knappen Aufwärtserfolg von 8:6.
Das sonntägliche Duell gegen den TSV Untergröningen ließ eigentlich einen ähnlichen Verlauf wie am Vortag vermuten, denn das junge Team aus dem Bezirk Ostalb verfügt über enormes spielerisches Potential und es bedarf einer sehr konzentrierten Leistung um hier erfolgreich zu sein. Mit zwei guten Leistungen im Eingangsdoppel sprang zunächst eine 2:0-Führung heraus, da beide Paarungen mit je 3:1 bzw. 3:2-Sätzen erfolgreich waren. Eine nervenstarke Katrin Honold über 5 Sätze und eine gut aufspielende Rebeka Dani erhöhten danach gar auf 4:0 und sorgten damit für ein „Double-Break“. Edith Karl musste danach in einer knappen Partie den ersten Gegenpunkt zulassen, doch Paula Truöl konnte mit starker taktischer Leistung die Führung auf 5:1 ausbauen. Nach einer Punkteteilung im Spitzenpaarkreuz bei einem 3:2-Erfolg von Rebeka Dani mit einer Revanche für die erlittene Vorrundenniederlage gegen Nina Feil ging das 2. Paarkreuz mit einer 6:2-Führung in den zweiten Durchgang. Hier holte das kampfstarke und entschlossene Duo Edith Karl und Paula Truöl dann die Komplettausbeute von 2 Erfolgen zum famosen 8:2-Heimerfolg. Edith Karl in einem überaus knapp geführten Duell über 5 Sätze mit jeweiligen Satzentscheidungen von immer „nur“ 2 Punkten Unterschied und Paula Truöl mit erneut taktisch überaus starken Spiel bei ihrem 3:1-Erfolg.
Damen Verbandsliga
TTC Lützenhardt 1976 - TSV Herrlingen II 8:1
Paula Truöl vom TSV Herrlingen: Leider etwas unter Wert verkauften sich die Herrlinger Damen II in der Verbandsliga beim Tabellenzweiten TTC Lützenhardt. Beide Doppel gingen an die Gastgeberinnen, dabei verloren Saskia Hamel & Patrizia Ott nur hauchdünn mit 10:12 im Entscheidungsdurchgang. Auch im vorderen Paarkreuz mussten sich beide Herrlinger Damen geschlagen geben, ehe Patrizia Ott gegen Verena Riedt ein guter Viersatzerfolg zum 1:4 aus Herrlinger Sicht gelang. Doch dies sollte der einzige Punktgewinn an diesem Samstagmittag bleiben, die Herrlinger Spielerinnen blieben hier sicher etwas hinter ihren Möglichkeiten und eigenen Erwartungen zurück, da man in dieser Konstellation der Aufstellungen beider Teams sicherlich um ein Unentschieden hätte mitspielen können. Nächste Woche beim Tabellennachbarn VfR Altenmünster hat die Zweite des TSV Herrlingen dann sicherlich bessere Chancen auf einen Punktgewinn.
Herren Verbandsklasse Süd
SC Staig II - SF Schwendi 9:3
Damen Verbandsklasse Süd
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Landesliga Gr. 4
Sa, 01.02.20 14:30 TSG Leutkirch - TSV Herrlingen 9:4
Eric Felske vom TSV Herrlingen: Zu diesem Kellerduell reiste der TSV nach Leutkirch in der Hoffnung einen Punkt oder zwei zu ergattern um die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht begraben zu müssen. Die Doppel verliefen in allesamt recht deutlich. Nur M. Rother & H. Fischer konnten für Herrlingen einen Punkt einfahren. In den Einzeln konnte Markus Rother mit einem klaren 3:0 überzeugen während Hannes Fischer knapp mit 2:3 verlor. Dies verlief im Mittel-Paarkreuz ebenso. Julian Michaelis konnte sich im fünften Satz durchsetzen währen Karsten Hiemesch mit 2:3 verlor, damit konnte man aber immer den Anschluss halten. Die nächsten drei Partien gingen dann aber alle an die gut aufspielenden Gastgeber. Einen weiteren und leider gleichzeitig letzten Einzelsieg konnte aus Herrlinger Sicht nur noch der formstarke Hannes Fischer im Spitzenpaarkreuz erkämpfen. Damit ist für den TSV Herrlingen der Abstieg in die Landesklasse inzwischen nahezu sicher, jedoch wird man weiterhin in allen Partien immer versuchen bestmögliche Ergebnisse zu erspielen. Mit solchen Situationen hat man schon Erfahrung – und genau hier zeigt es sich, ob man ein gutes oder „zusammengewürfeltes“ Team ohne Moral ist. Ein guter Sportler zeigt die wahre Größe eben speziell auch in der Niederlage.
Damen Landesliga Gr. 4
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Herren Landesklasse Gr. 7
TSV Blaustein - TV Unterkochen 4:9
TSG Hofherrnweiler - SC Staig III 4:9
TTC Witzighausen - TSV Weißenhorn 4:9
Peter Schillinger vom TTC: Weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison warten muss unser Landesklassenteam, denn auch im Derby gegen die Weißenhorner hatte es mit 4:9 das Nachsehen, obwohl die Gäste verletzungsbedingt auf den Einsatz ihres Spitzenspielers Uli Döllner verzichten mussten. Vor allem der völlig misslungene Start mit drei Doppelniederlagen verhinderte ein besseres Resultat; in den Einzeln konnte die Erste nämlich relativ gut mithalten. Im vorderen Paarkreuz überzeugte Michael Maywald mit einem Sieg sowie einem hauchdünnen Spielverlust, während in der Mitte Peter Schillinger mit der gleichen Bilanz aufwarten konnte. Den stärksten Mannschaftsteil bildete am Samstag aus TTC-Sicht das hintere Paarkreuz in Gestalt von Patrick Kuhn und Bernd Wendrock. Beide konnten sich bei ihrem jeweils einzigen Auftritt erfolgreich behaupten; leider durften sie im Einzel nicht noch ein zweites Mal an den Tisch, da aufgrund der knappen Niederlage von Pirmin Bühler im Entscheidungssatz beim Stand von 4:8 bereits zuvor der doppelte Punktgewinn der Weißenhorner feststand.
Sa, 05.02.20 20:00 TV Unterkochen II - SSV Ulm 1864 II
Damen Landesklasse Gr. 7
keine Spiele mit Ulmer Beteiligung
Jungen – Verbandsklasse Süd
TSV Herrlingen - TSV Betzingen 6:0
Wolfgang Laur vom TSV Herrlingen: Das Tabellenschlusslicht war für das Herrlinger Team am Ende kein wirklicher Prüfstein… - die Gäste mussten überraschenderweise auf ihren derzeit guten Spitzenspieler verzichten und damit hatte das Betzinger Team sich schon vor dem ersten Ballwechsel um die minimale Außenseiterchance „beraubt“. Die Herrlinger Jungs zeigten über den Spielverlauf eine solide Teamleistung und ließen den Gästen beim 6:0-Kantersieg bei einer tadellosen 18:0-Satzbilanz keinerlei Entfaltungsmöglichkeiten zu.
Text: S. Staudenecker, M. Roll, W. Laur, E. Felske, P. Schillinger