Von Christi Himmelfahrt bis zum Sonntag fanden in Mülheim bei Koblenz die deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen der Damen und Herren in drei verschiedenen Leistungsklassen statt. Eine Großveranstaltung über vier Tage in zwei Hallen auf 32 Tischen. Griesingen, Weißenhorn und SSV Ulm 1846 hießen die Ulmer Vertreter an diesen 4 Tagen und sie machten ihre Sache glänzend.

Nachdem die Pokalmannschaft der SG Griesingen das regionale Pokalfinale Anfang April gewonnen hatte, war sie für den Entscheid auf Landesebene qualifiziert. Nachdem sie auch hier als Sieger von den Platten ging sicherte sie sich damit die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft in der Leistungsklasse C.

Die besten Mannschaften aus allen Bundesländern waren am Start die in vier Fünfergruppen die Teilnehmer für die KO-Runde ermittelten. Das Team mit Robin Sachs, Lukas Uhlmann, Emanuel Herbrich, Julian Kasper und Tim Günther gewannen alle vier Spiele gegen die Mannschaften TTV TopSpin Lorsch (4:3), VfL Rheinhausen (4:2), VT Zweibrücken (4:0) und TSV Rostock Süd (4:0) und zogen damit in die KO-Runde ein.

Im Viertelfinale schlugen sie den Osnabrücker SC mit 4:1, im Halbfinale den TTC Iffezheim mit 4:0 und spielten damit um die deutsche Meisterschaft gegen die SV DJK Eggolsheim. Erst hier im letzten Spiel mussten sie die Überlegenheit des Gegners anerkennen und sich mit 1:4 geschlagen geben, sind aber unheimlich stolz auf die deutsche Vizemeisterschaft.

Zwischen 50 und 100 Fans hatten in einem extra eingerichteten Liveticker die Spiele verfolgt und waren begeistert von der tollen Leistung des Teams. Für die Mannschaft war es ein tolles Erlebnis und es war interessant, sich mit Spielern aus ganz Deutschland messen zu können und sicher auch viele neue Freunde zu finden.

Ein Erfolg auch für den Bezirk Ulm und den Tischtennisverband Baden-Württemberg, den sie würdig vertreten haben.

Bei den Herren B hielt der TSV Weißenhorn die Fahne des Bezirks Ulm nach oben, gegen starke Konkurrenten wo 1900-2000 TTR Wert keine Seltenheit ist, hingen die Trauben natürlich hoch. Es gelang ein knapper Sieg gegen den SV Francke, was Platz 4 und das Ausscheiden in der Vorrundengruppe bedeutete.

In der Königsklasse der Herren A hatte der SSV Ulm 1846 durch die Verletzung des Spitzenspielers Mathis Braunwarth einen herben Rückschlag zu verkraften, der spielerisch natürlich nicht kompensiert werden konnte.Es gelang dennoch der recht souveräne Einzug in das Viertelfinale, wo man auf den SV Motor Falkensee traf, was man live und in voller Länge auf YouTube bei ThisIsTableTennisGermany bestaunen konnte. Man zog mit 3:4 den Kürzeren, weshalb es nicht ganz für ein Aufeinandertreffen mit den Topteams aus Fehlheim und Jülich gereicht hatte, dennoch sehr starke Teamleistung, wie von allen Ulmern Vertretern.

Bild: die SG Griesingen mit dem 2. Rang auf dem Treppchen

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